04.
Januar
2012
Katzen und Pappkartons. Eigentlich braucht man nicht mehr als diese drei Worte und schon ist klar worum es geht. Das war auch schon 2009[1] und 2010[2] so. Wobei sich 2011 das Waschbecken als interessante Alternative[3] angekündigt hat.
Aber ein Klassiker ist und bleibt eben ein Klassiker. Insbesondere wenn das Fellknäul nicht gleich auf Anhieb in den Pappkarton hinein kann. Das steigert die Spannung ins Unermessliche.
Schnell ist die Kiste mit den Lüftungsgittern für den Audi A4[4] vergessen. Hinein in die große Pappkiste. Allerdings erst, nachdem man das eigene Körpergewicht von den Deckeln des Pappkartons genommen hat.
Nun nur noch das Verpackungsmaterial in Form von Papier ein wenig zur Seite gedrängt, schon kommt man ein paar Zentimeter weiter in den Karton hinein.
Na, wo ist der Kater jetzt wohl hin? Wenn man genau hinschaut (das Bild anklicken), kann man noch ein wenig Fell erkennen.
Ein paar Mal im Kreis gedreht, schon hat man sich genügend Platz geschaffen. Wäre da nicht dieses Kratzen auf der Außenseite des Pappkartons, es könnte wirklich gemütlich sein.
Also einfach mal mit der Pfote getastet was dort einfach so an der Außenseite herumkratzt – erwischt!
Nach dem Reinkriechen folgt das Rauskriechen. Dies gestaltet sich allerdings ein wenig kompliziert. Schließlich konnte man die Deckel vom Karton leichter runterdrücken als nun von Innen nach Außen hochdrücken.
Das hätte man sich wohl früher besser im kleinen Katerhirn überlegen sollen?
Aber zum Glück gibt es ja helfende Hände. Hätte zwar natürlich auch so funktioniert, aber wenn einem der Deckel schon so freundlich hochgehalten wird... Da nimmt man das Angebot doch gerne wahr.
Was der Kater nicht ahnen konnte: Schon ein paar Stunden später war Schluss mit dem Versteckspiel. Der Karton wurde gebraucht und sollte in ein paar Tagen wieder auf Reisen gehen.
Den Zusatz »aus tierlosem Haushalt« gibt es bei meinen eBay-Angebotstexten nicht. Jetzt ist auch klar warum.
X_FISH