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03.

Januar

2024

Gangreserve beim Seiko NH35A

Das Uhrwerk mit dem klangvollen Namen NH35A von Seiko ist berühmt-berüchtigt. Es kommt in vielen Uhren zum Einsatz, sowohl bei günstigeren Modellen aus China wie auch bei höherpreisigen Microbrands. Kurzum: von knapp über dem üblichen Preis von einem NH35A bis zu 500 Euro werden für Uhren mit eben diesem Werk aufgerufen.

Warum das Werk so beliebt ist? Es ist relativ günstig, robust und somit ideal für Uhrenhersteller, welche eine mechanische Uhr anbieten wollen und nicht viel Geld beim Werk investieren wollen. Je weniger das Material kostet, desto günstiger der Preis (oder desto höher der Gewinn).

Die Eckdaten des Werks sind bekannt, ich fasse einfach nur schnell zusammen: Automatikwerk mit Handaufzug, »hacking« (also Sekundenstopp beim Einstellen der Uhrzeit), 24 Steine, es läuft mit einer Frequenz von 3 Hertz (also 21,600 Halbschwingungen pro Stunde) und seit etwa Februar 2011 auf dem Markt. Seiko gibt als Toleranzbereich -20 bis +40 Sekunden pro Tag an. Gut eingestellte Werke erreichen natürlich deutlich bessere Werte von einer Abweichung von unter 10 Sekunden pro Tag. Zumindest ist dies durchaus üblich. Hergestellt wird das NH35A in Japan und Malaysia.

Seiko verkauft das Werk auch unter dem eigenen Namen als Kaliber 4R35. Es ist – meines Wissens – baugleich, kommt aber nur in Uhren von Seiko zum Einsatz wo am Ende auch tatsächlich Seiko auf dem Ziffernblatt steht.

Soviel als Einleitung, nun aber zur sogenannten Gangreserve. Diese liegt laut Seiko bei einem voll aufgezogenen Werk (55 Umdrehungen der Krone) bei 41 Stunden.

Ich habe einfach mal einen Praxistest gemacht. Meine Steeldive SD1953 habe ich an 20 Tagen am Stück getragen.

Ich entschuldige mich an dieser Stelle für die Katzenhaare im Hintergrund, die sind aktuell aber immer und überall anzutreffen. Egal wie oft ich staubsauge, wische oder dem Kater sein Fell bürste damit die feinen Haare in der Bürste landen und nicht überall im Zimmer.

Die Steeldive eilt der Pagani Design auf dem Bild voraus. Warum? Weil ich die Steeldive während des Tragens nicht gestellt habe. Ich wollte wiessen wie groß die Abweichung ist. Um Mitternacht vom 1. auf den 2. Januar sollte dann der »Uhrwechsel« stattfinden.

Ich trage meine Uhren von früh bis spät. Wobei »früh« irgendwann zwischen 5:30 und 6:00 Uhr ist und »spät« wenn ich ins Bett gehe oder die Uhr am späten Abend ablege (in der Regel irgendwann ab 22:00 Uhr).

Ich habe sie also etwa 2/3 vom Tag am Handgelenk, 16 von 24 Stunden.

Ich ziehe das Uhrwerk nie ganz auf. Mit der Krone ziehe ich sie so weit auf das sie anläuft (etwa 10 Umdrehungen), danach reicht es wenn ich die Uhr im Alltag trage und sie sich über den Rotor selbst aufzieht.

Ein Bild vom Abend, es ist etwa 20:50 Uhr. Die Steeldive lag nun für 20:50 Stunden ohne bewegt zu werden und läuft noch immer. Die Pagani Design hatte ich den Tag über an und sie geht ein wenig nach.

Wie ich die Uhren stelle und die Abweichung ermittle erkläre ich mal in einem anderen Blog-Beitrag.

Ich musste also erst noch einmal ins Bett gehen bevor ich ein Resultat hatte. Am heutigen Morgen hatte ich dann mein Ziel erreicht: die Steeldive ist in der Nacht um kurz vor 4:00 Uhr stehen geblieben.

Die Pagani Design ist weitergelaufen, diese hatte ich ja auch den Tag über für rund 18 Stunden am Handgelenk.

Nie vollständig aufgezogen, ansonsten immer nur durch den Rotor selbst aufgezogen: die Steeldive hat somit rund 28 Stunden durchgehalten. Weit weg von den 41 Stunden die möglich sein sollten, aber dennoch über einem Tag lief sie weiter.

Bin ich zufrieden? Ja, ich bin zufrieden. Hätte ich nur eine Uhr müsste ich sie – so wie meine alte Automatik-Swatch – bei täglichem Gebrauch nie mit dem Handaufzug belästigen und kann sie dennoch für einen Tag liegen lassen ohne das ich sie komplett neu stellen muss.

Wegen der bei mechanischen Uhren immer vorhandenen Abweichungen muss man sie ohnehin immer wieder mal neu stellen. Ich halte Uhren mit NH35A trotzdem für völlig alltagstauglich. Wer Wert auf eine möglichst exakte Zeitangabe legt, schaut vermutlich sowieso auf sein Schmarrnfon – oder kauft sich beispielsweise eine Eco Drive von Citizen.

X_FISH

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