08.
Juni
2022
cpu-z[1] ist ein Urgestein wenn man sich unter Windows die Hardware anzeigen lassen möchte. Auch in meinem Blog findet sich der eine oder andere Screenshot – beispielsweise in einem Beitrag vom September 2008[2]. Lang, lang ist's her...
Unter Linux wird viel an der Konsole ausgegeben. Es geht einfach, schnell und auch von einem anderen Rechner aus über die Konsole (sofern entsprechend konfiguriert). Wie man es unter lshw bewerkstelligt, hatte ich bereits vor rund 12 Jahren beschrieben[3] – wird also höchste Zeit auch mal etwas mit einer GUI vorzustellen? Stimmt.
Als Alternative zu cpu-z unter Windows gibt es unter Linux cpu-x. Die Zufälligkeit endet nicht beim Namen, auch die Oberfläche kommt dem Windowsnutzer sicherlich gleich vertraut vor:
Die Angaben zum Prozessor, dessen aktueller Takt und auch die Temperaturanzeige werden viele schon erfreuen. Aber damit nicht genug. Auch die Angaben zum Cache fehlen nicht, hierfür muss oben lediglich der Reiter entsprechend ausgewählt werden.
Die Informationen über das verbaute Motherboard lassen sich im dritten Reiter auslesen.
Die Angaben über den Arbeitsspeicher finden sich im vierten Reiter.
Allgemeine Informationen über das System wie der verwendete Kernel, die verwendete Distribution, Hostname, Uptime und die Nutzung beziehungsweise Belegung des Arbeitsspeichers finden sich im fünften Reiter.
Rudimentäre Informationen über die verbaute Grafikkarte (beziehunsweise den genutzten Grafikprozesor) finden sich im sechsten Reiter.
cpu-x bietet die Möglichkeit einen Benchmark laufen zu lassen (siebter Reiter).
Zu guter Letzt finden sich im achten Reiter die Informationen zum Programm selbst.
Mein Fazit: cpu-x ist genau so wie cpu-z ein nützlicher Helfer. Nicht nur aber gerade auch bei Linux-Neulingen, welche »mal eben kurz die Hardware sagen sollen« wenn sie in einem Forum ein Problem schildern und den Rechner nicht zerlegen wollen um nachzuschauen was verbaut ist.
X_FISH