11.
April
2017
Ich habe es gewagt: Das Update von meinem (letzten) Windows 7 auf Windows 10 »Creators Update«. Es hat funktioniert – und es war auch kein neuer Key für Windows 10 notwendig. Das könnte jedoch auch daran liegen, dass ich keinen sogenannten »Volumenkey« für mein Windows 7 hatte, sondern eine regulär gekaufte Lizenz mit entsprechendem Key.
Laut diversen Beiträgen in Foren sei sogar die Installation von Windows 10 mit »Creators Update« mit alten Keys von Windows 7, 8 und 8.1 problemlos möglich. Dazu kann ich leider nichts sagen. Aber ich kann ein paar Screenshots vom Ablauf des bei mir problemlos verlaufenen Updates beziehungsweise Upgrades liefern.
Wer von Windows 7, 8, 8.1 oder einer der drei vorherigen Versionen von Windows 10 (erstes Release [1507], »November Update« [1511] oder »Anniversary Update« [1607]) aktualisieren möchte, kann dies mit dem offiziellen Tool von Microsoft[1] in Gang setzen. Dabei müssen nicht zuerst alle Aktualisierungen installiert werden, man kann einfach direkt mit dem Upgrade loslegen.
Der erste Teil vom Upgrade/Update besteht aus dem Herunterladen der Daten für das Update. Für das Upgrade von Windows 7 Professional 64 Bit auf Windows 10 Professional 64 Bit »Creators Update« [1703] mussten bei mir rund 3,4 GB heruntergeladen werden.
In meinem Fall dauerte dies rund drei Stunden – was jedoch der etwas »unflotten« Anbindung ans Internet geschuldet ist. Wer mit mehr als den mir aktuell zur Verfügung stehenden 10 Mbit am Netz hängt, ist schneller fertig.
Woher ich weiß wie viel Gigabyte für das Update heruntergeladen wurden? Das hat mir NetSpeedMonitor[2] verraten.
Nicht über die großen Lücken zwischen den einzelnen erfassten Tagen wundern. Die Kiste ist ein Multi-OS-PC und primär habe ich Linux gestartet. Da kann dann unter Windows nicht viel von den übertragenen Datenmengen erfasst werden.
Zurück zum Upgrade- bzw. Updateverlauf: Alles in allem hat die »Verwandlung« von Windows 7 zu Windows 10 rund fünf Stunden gedauert. Klingt nach viel? Nun ja, vor einigen Wochen habe ich auf einem System mit Intel i3 Windows 7 neu installiert. Bis die ganzen Updates (als Offline-Paket vorliegend) installiert waren sind 12 (ja, zwölf!) Stunden vergangen. Von da her sehe ich die fünf Stunden sehr entspannt.
Während Windows 10 installiert wird, kann man mit dem Rechner noch ganz normal weiterarbeiten. Ich habe beispielsweise schon mal die Screenshots bearbeitet und mir meine ersten Notizen für den heutigen Blog-Beitrag angelegt.
Sobald die Installation abgeschlossen ist, bekommt man dies mitgeteilt – und 30 Minuten Zeit den Neustart zu verhindern oder ihn selbst anzustoßen.
In die oben genannten fünf Stunden habe ich bereits die Phase mit eingerechnet, welche nach dem Neustart beginnt: Während dem abschließenden Vorgang des Einrichtens von Windows 10 inklusive der Übernahme von Einstellungen und Anwendunge der bisher existenten Windows 7 Installation vergehen auch noch einige Minuten.
Sobald dies abgeschlossen ist, kann Windows 10 zum ersten Mal gestartet werden:
Artig bedankt sich Windows 10 anschließend mit einem unübersehbaren Fenster dafür, dass man das Update (bzw. Upgrade) durchgeführt hat.
Etwas ärgerlich: Obwohl ich während des Update-Vorgangs einige Einstellungen bezüglich der »Datenübermittlungsfreudigkeit« von Windows 10 deaktiviert hatte, musste ich trotzdem wieder ein funktionierendes »Cortana« vorfinden, welches ich definitiv deaktiviert hatte.
Aber dafür gibt es ja das kostenfreie Tool »O&O ShutUp10«[3], mit welchem sich die Einstellungen überprüfen und bei Bedarf neu setzen lassen.
X_FISH