02.
Juni
2011
Eigentlich ist in Linux Mint 11 (Katya) nicht mehr Rhythmbox sondern Banshee[1] die Standardapplikation für die Verwaltung von Musikdateien und natürlich auch zum Abspielen. Im Januar klang das noch etwas anders aus dem Munde von Clement Lefebvre: »Rhythmbox is our default player and we're quite happy with it. If Ubuntu switches to Banshee, we'll of course give it a close look and assess whether the migration is a good move for us too, but as it is now there isn't any plan to change anything.«[2]
Aber man kann sich ja weiterhin einfach und unkompliziert Rhythmbox installieren und Banshee deinstallieren:
sudo apt-get install rhythmbox
sudo apt-get remove banshee
Allerdings hat Rhythmbox (0.13.3) – warum auch immer – alle Musikdateien zwei Mal aufgeführt. Dies stellt auf den ersten Blick kein großes Problem dar. Wenn man allerdings wie ich gerne komplette Alben anhört und die Suchfunktion nutzt, hat man nun immer zwei Mal hintereinander das gleiche Lied in der Playlist:
Die etwas rabiate dafür aber wirksame Methode ist das Löschen der Datenbank beziehungsweise »Library«, welche sich Rhythmbox angelegt hat. Rhythmbox darf nicht gestartet sein, ansonsten verläuft das Löschen der Datenbank in der Regel erfolglos da Rhythmbox beim Schließen offenbar die Datei abspeichert.
rm ~/.local/share/rhythmbox/rhythmdb.xml
Anmerkung: Früher befand sich diese Datei im Benutzerverzeichnis an folgender Stelle: ~/.gnome2/rhythmbox/rhythmdb.xml
, daher ist diese Angabe in manchen älteren Anleitungen zu finden.
Nach dem Löschen der »Library« einfach das Verzeichnis beziehungsweise die Verzeichnisse mit Musikstücken erneut einscannen, schon sollte alles wieder wie eigentlich angedacht aussehen. Das Einlesen der Musikstücke sollte eigentlich automatisch beim ersten Neustart erfolgen. Je nach Umfang der Musiksammlung dauert das Einlesen natürlich unter Umständen mehrere Minuten.
X_FISH