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22.

Dezember

2011

Scythe Mine 2 vs. GeIL EVOONE

Nein. Das ist nicht ein Digipack der noch unbekannten Metal-Combo »EVOONE« mit dem Titel »GeIL«, sondern die von eben diesem Hersteller für ihre RAM-Riegel aufwändig gestaltete Verpackung.

Für den neuen Rechner war – mal wieder – auch neuer RAM notwendig, da meine bisherigen Rechner noch alle mit DDR2 und nicht mit DDR3 aufwarten können.

Die Verpackung macht natürlich einiges her, doch die 8 Gigabyte waren mit 42,26 Euro inklusive Versand nicht teurer als ihre quasi »nackt« daherkommenden Kameraden. Zudem hatte ich beim Bestellen keine Ahnung, dass die beiden Riegel derart bunt verpackt ankommen würen.

Besonderes Merkmal der EVOONE-Riegel: Die Heatpipe-Kühlung, welche eine kühlere Betriebstemperatur und somit auch eine längere Lebensdauer als Resultat haben soll[1] .

Mit im Paket war auch ein Scythe Mine 2 als Prozessorkühler. Laut Kommentaren in Foren passt der Kühler auf den meisten Boards neben die RAM-Slots. Nicht so bei meinem Foxconn H55M-S (Sockel 1156) – wie ich es gestern feststellen[2] musste.

Die untersten Kühlfinnen des Scythe Mine 2 mussten mit einer Blechschere gestutzt werden damit der zweite Riegel mit seiner ausladenden Heatpipe-Kühlung genug Platz findet.

Nicht darüber wundern das der Scythe Mine 2 noch ein wenig schief auf dem Board hängt. Er ist noch nicht richtig montiert. Dies kann man auch deutlich an der noch fehlenden Verschraubung erkennen.

Daher noch kurz der übliche Ablauf in drei Schritten:

1. Prozessorhalterung entriegeln und nach oben klappen.

2. Prozessor einsetzen (auf die beiden Einkerbungen achten).

3. Prozessorhalterung nach unten klappen und verriegeln. Fertig.

Der Scythe Mine 2 scheint das relativ kleine Motherboard fast zu erdrücken, aber dafür erhalte ich eine angenehm leise und gleichzeitig sehr wirksame Kühlung. Verbaut wird alles ohnehin in einem Chieftec CS-601, da ist genügend Platz für einen solchen »Monsterkühler«.

Auch der EVOONE-Riegel von GeIL hat nun genügend Platz. Da der große Lüfter des Mine 2 auch noch unterhalb der untersten Finne ansaugt, sollte genügend Luft durch die Heatpipe-Kühlung der RAM-Riegel hindurch gesaugt werden.

Wie oben schon erwähnt wird nun noch alles in das Chieftech CS-601 verbaut. Bei diesem kann man schön das Alter ablesen: Nach über sechs, beinahe schon sieben Jahren wird es nun mit Komponenten bestückt, von denen man zum Zeitpunkt der Produktion des Gehäuses noch nicht einmal zu Träumen gewagt hätte.

Der Einbau samt Probelauf ist mir einen zweiten Blog-Eintrag[3] wert, schließlich sollte es sich hier auf der Seite primär um das Problem mit den EVOONE-Riegeln mit dem Scythe Mine 2 drehen.

X_FISH


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