08.
Dezember
2011
Da ich die offiziell nicht empfohlene Variante[1] per apt-get für mein Upgrade von Linux Mint 11 auf Linux Mint 12 verwendet habe, darf ich mich nun mit ein paar kleineren Problemchen auseinandersetzen.
So fehlen mir beispielsweise ein paar Anwendungen wie etwa evince
, aber das lässt sich ja einfach nachinstallieren. Aber es gibt auch noch andere Probleme. Beispielsweise verwaiste Programm-Einträge im Startmenü.
Beim Upgrade per apt-get blieb natürlich auch mein Home-Verzeichnis so wie es war. Ich habe keine Konfigurationsdateien oder sonstige Einstellungen bearbeitet oder gar gelöscht. Auch bei den systemrelevanten Konfigurationsdateien wurde durch mich nichts verändert.
Nun habe ich allerdings beispielsweise bei LibreOffice doppelte Einträge zum Starten der Anwedungen:
Klicke ich auf den Eintrag ohne Icon, wird LibreOffice ohne Fehlermeldung wie auch sonst gestartet:
Also eigentlich eher ein optisches als ein funktionelles Problem? Richtig. Aber eine übervolle Spalte im Startmenü macht es nicht wirklich übersichtlich. Daher habe ich per GUI ein wenig im Startmenü aufgeräumt. Mit alacarte
ist dies einfach und bequem möglich.
Zunächst ein Blick in den Bereich, in welchem man die Einträge für LibreOffice vermutet:
Wie man sehen kann ist alles in bester Ordnung. Keine doppelten Einträge und die Icons sind auch alle vorhanden.
Wo verstecken sich dann die überflüssigen Einträge? Nach kurzer Suche wurde ich fündig. Unter dem Eintrag Debian ist eine weitere Gruppe Büro zu finden. Darin befinden sich die Einträge ohne Icons:
Man könnte die Einträge einfach nur deaktivieren. Da ich mir aber sicher bin sie nie mehr zu benötigen, habe ich sie einfach endgültig gelöscht.
Siehe da: Schon sieht es auch im Startmenü wieder ordentlich aus. Natürlich genügt auch ein Deaktivieren der einzelnen Einträge beziehungsweise der Gruppe. Wer nicht so rabiat und endgültig vorgehen will weil er sich nicht ganz sicher ist, kann natürlich auch erst einmal nur die nicht mehr benötigten Einträge deaktivieren.
Warum die Einträge doppelt waren beziehungsweise nach dem Upgrade von Linux Mint 11 auf Linux Mint 12 erhalten geblieben sind, konnte ich auch nach längerer Recherche im Web nicht eindeutig herausfinden.
Immerhin ist die Lösung dieses optischen beziehungsweise ästhetischen Problems einfach zu bewerkstelligen. Ansonsten funktioniert Linux Mint 12 mit Gnome 3 übrigens für meinen Geschmack ganz ordentlich. Hier und da muss man sich noch an ein paar Feinheiten gewöhnen. Ich weiß jedenfalls inzwischen wie oft ich mit dem Mauszeiger einfach nach oben rechts in die Ecke gefahren bin ohne das etwas passiert ist... Bis Gnome 3 installiert war...
X_FISH