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03.

Mai

2011

AMD K6 2/400

Wie es der Titel des heutigen Beitrags schon vermuten lässt habe ich mich gestern ein wenig geirrt. Ich kann heute doch keinen Cyrix 166+ vorstellen, denn im alten AT-Bigtower ist kein 166+, sondern ein AMD K6 2/400 verbaut. Wann auch immer ich die Platinen getauscht und den 166+ verkauft habe, ich weiß es nicht mehr.

Mit IBM-Logo »Personal Computer XT« und »Fishbone«-Aufkleber versehen stand der große Tower schon länger nur noch herum. Betriebsbereit wäre er noch, allerdings wolle ich den mutmaßlich 25 kg schweren Trümmer von Rechner dann doch nicht auch noch in die Nähe von einem Monitor tragen.

Die Rückseite des Rechners sieht deutlich anders aus als bei heutigen Geräten. Es existiert keine lange Blende mit den diversen Anschlüssen welche sich auf dem Board befinden. Bei alten AT-Gehäusen und -Motherboards war dies auch gar nicht vorgesehen. Der einzige Anschluss ist die Buchse für die Tastatur (oben links im Bild).

Sonstige Anschlüsse wie damals teilweise schon auf dem Board vorhandene Anschlüsse wie Grafik, Sound und natürlich die serielle und parallele Schnittstelle wurden einfach über Kabel an eine Blende geführt.

Auch das Netzteil hatte eine deutlich andere Form als die Netzteile in aktuellen Rechnern. Daher sieht auch die Rückseite des Rechners ein wenig anders aus.

Das Netzteil hat die Form von einem »L« und hat trotz der gigantischen Ausmaße eine sehr geringe Leistung wie man es vom Aufkleber ablesen kann:

Ziemlich eingestaubt und dennoch funktionsfähig: Das Motherboard im »Zwischenformat«. Da ich niemals einen AMD K6 2/400 gekauft habe müssen die Teile aus irgendwelchen »Schlachtrechnern« oder tatsächlich vom Schrott stammen.

Vermutlich wusste ich auch daher nicht was im Gehäuse schlummert.

Beeindruckend: Die SoundBlaster AWE32 mit einer satten Länge von rund 25 cm. Heutzutage sind nur noch Hochleistungs-Grafikkarten so lang und der Chip welcher für den Klang aus den Lautsprecherboxen sorgt ist auf dem Motherboard integriert. Der Neupreis der AWE32 lag im Frühjahr 1997 übrigens bei günstigen 239 DM. Wenn man bedenkt das man dafür auch noch einen Anschluss für ein CD-ROM in Form des IDE-Anschlusses auf der Soundkarte erhält ist der Preis doch wirklich gerechtfertigt, oder?

Wie? Es klingt unlogisch einen IDE-Anschluss auf einer Soundkarte zu verbauen? Nun ja, damals war es nicht unüblich. Falls es noch immer unglaublich klingen sollte: Einfach das Bild anschauen. Der IDE-Anschluss am Rand der Soundkarte sollte Beweis genug sein?

Oben habe ich davon gesprochen das Motherboard sei in einem »Zwischenformat«. Damit meine ich, dass es sowohl die Anschlüsse für den AT-Standard wie auch für den ATX-Standard besitzt. Unterhalb der nicht belegten ATX-Buchse befindet sich der Anschluss für das Netzteil im AT-Format, welches mit zwei Steckern mit dem Motherboard verbunden wird.

Ein wichtiger Unterschied zwischen AT und ATX welcher sich auch auf das Gehäuse ausgewirkt hat: AT-Netzteile wurden wirklich mit einem Schalter bedient. ATX-Netzteile benötigen lediglich einen Taster. Bei manchem Netzteiltausch hatte der eine oder andere damals anschließend Probleme den Rechner starten zu können.

Noch eine weitere Detailaufnahme vom Motherboard. Zu sehen sind PCI-Steckplätze in weiß und darunter 16-Bit-ISA-Steckplätze für Erweiterungskarten.

ISA-Steckplätze sind in aktuellen Rechnern schon seit Jahren nicht mehr zu finden. Damals Ende der 1990er Jahre lief ISA zu gunsten von PCI aus. Somit waren auch die alten und teuren Netzwerkkarten, Soundkarten, SCSI-Controller und interne Modems auf einen Schlag beinahe wertlos da sie nicht in die neuen Rechner übernommen werden konnten.

Die Grafikkarte steckt in einem PCI-Slot. Es handelt sich dabei um eine Matrox Mystique mit sagenhaften 2 Megabyte »SGRAM«.

Ordentlich wie ich bin habe ich natürlich auch noch von der Grafikkarte die Originalverpackung parat. Ohne ausgebleichte Stellen auf dem Karton, da seit nun schon über 14 Jahren schattig im Schrank versteckt gelagert.

Eine Spiele-Grafikkarte von Matrox? Das hat es auch schon lange, sehr lange nicht mehr gegeben. Damals war die Mystique relativ beliebt, schließlich konnte man mit ihr die damals aktuellen Spiele mit guten Frameraten spielen.

Die Grafikkarte wiederum ist wirklich vom Januar 1997. Damaliger Neupreis: 294 DM – für die Variante mit 2 MB Speicher. Wer in höheren Auflösungen spielen wollte und daher die Variante mit 4 MB gewählt hat, musste 100 DM mehr auf den Tresen legen.

Beworben wurde die Karte seinerzeit als »für Jahre ausreichend«. Nun ja... Nur ein Jahr später bauten wir uns alle eifrig Voodoo 1 und Voodoo 2 von 3dfx in die Rechner – weil die Grafikleistung für uns beziehungsweise unsere Spiele nicht mehr ausreichend war.

Wo wir gerade beim Thema Spiele sind. Natürlich gab es damals wie heute als »Lockangebote« auch ein paar Spiele mit zur Grafikkarte.

Wer sich die Mystique kaufte, erhielt auch drei Spiele mit dazu: »Mech Warrior 2«, »Destruction Derby« und »Scorced Planet«. Die beiden erstgenannten Spiele »Mech Warrior 2« und »Destruction Derby« habe ich seinerzeit ausgiebig gespielt. An »Scorced Planet« kann ich mich nicht einmal mehr dunkel erinnern.

Auf der Rückseite ein Aufkleber, welchen man heute vermutlich auch nur noch selten bei Grafikkarten findet: »ASSEMBLED IN USA«. Die Grafikkarten, welche ich in den letzten Jahren in den Händen hielt, waren allesamt »assembled in Fernost«.

Zurück zum eigentlichen Rechner und wie die Kühlung damals ausgesehen hat. Der AMD K6 2/400 war natürlich nicht von 1997. Der Prozessor erschien erst Ende 1998 auf dem Markt. Gekühlt wurde er wie damals üblich mit einem einfachen Aluprofil, auf welchem ein mehr oder weniger großer Lüfter montiert wurde. Der Aufdruck »Sleeve Bearing«, also »Gleitlager« ist eigentlich eher Abschreckung statt Werbung, denn die mit Gleitlagern bestückten Lüfter standen (und stehen) im Ruf, relativ schnell zu verschleißen.

Der Prozessor wurde in den damals aktuellen Sockel 7 eingesetzt, welcher ansonsten den Konkurrenten Intel Pentium beherbergte, allerdings nicht zum Slot 1 des Pentium II kompatibel war.

Aus diesem Grund war der AMD K6 2 (auch AMD K6 II geschrieben) damals für günstige Einsteiger-PCs mit Sockel-7-Boards relativ beliebt. Dank der älteren Boards war ein System mit AMD K6 2 günstiger als ein von der Leistung her vergleichbares System von Intel mit Pentium II.

Resultat der stärkeren Verbreitung der Prozessoren von AMD: Das was heutzutage auch im deutschsprachigen Internet als »Fanboy«-Erscheinung bezeichnet wird. Gespalten in drei Fraktionen, welche gegenseitig die von ihnen gewählten Prozessoren verteidigen: Intel, AMD oder Cyrix. Wobei die letztgenannte Fraktion 1998/1999 nicht mehr wirklich ins Gewicht fiel...

Noch ein Blick auf die Rückseite des Kühlers. Nun wird klar wieso der Prozessor nicht mit Wärmeleitpaste verschmiert ist: Es gibt gar keine.

Auf dem Aluminiumkühlkörper war einfach eine dünne Folie aufgeklebt, welche die Unebenheiten des Aluminium ausgleichen und so einen besseren Kontakt zum Prozessor herstellen sollte.

Als »Wärmeleitpad« wie man es Jahre später kennenlernte, konnte man diese Variante eigentlich nicht bezeichnen. Allerdings habe auch ich damals 1997/1998 Kühler mit solchen Folien als »Kühler mit Wärmeleitpad« verkauft bekommen.

Zum Abschluss des kurzen und bilderreichen Berichts über den Cyrix 166+ welcher dann doch ein AMD K6 2/400 war zwei Detailaufnahmen der Gehäuserückseite.

Natürlich gab es auch schon USB und PS/2 als Anschlüsse für externe Geräte beziehungsweise Maus und Tastatur. Allerdings eben noch nicht sonderlich verbreitet. Daher waren sie nicht an AT-Gehäusen zu finden, sondern wurden über eine Slotblende an die Gehäuserückseite geführt.

Der damals gängige Anschluss für Tastaturen war der salopp als »AT-Anschluss« bezeichnete runde Anschluss, welcher auf dem nächsten Bild zu sehen ist.

Ich habe noch immer zwei Tastaturen aus der Zeit, welche einen solchen Anschluss haben. Vielleicht sollte ich die in den nächsten Wochen auch mal in Form eines Beitrags in der Rubrik »(noch nicht) antik« vorstellen? Na, mal sehen.

Jedenfalls nutze ich sogar noch eine dieser Tastaturen an einem meiner Rechner oder ich nehme sie mit wenn irgendwo ein Rechner nicht so will wie er soll und jemand kurzfristig eine Tastatur braucht.

Über einen Adapter kann sie problemlos an einem PS/2-Anschluss betrieben werden und erfüllt daher auch noch heute nach über 10 Jahren ihren Dienst.

Was kostete früher ein Prozessor?

Da ich mich bezüglich des Inhalts meines alten AT-Bigtowers geirrt habe, passt die Preisliste nicht so recht zum oben vorgestellten Prozessor.

Immerhin ist der Cyrix 166+ gelistet, welchen ich damals im Januar 1997 erworben habe: 289 DM kostete er damals. Im Vergleich zum laut Cyrix ebenbürtigen Intel Pentium mit 166 MHz für 669 DM natürlich ein Schnäppchen. So wurde der Cyrix 166+ damals auch beworben. Als günstige Alternative zum Pentium mit mehr Leistung für's Geld. Die tatsächliche Taktgeschwindigkeit von 133 MHz wurde natürlich von Befürwortern der Intel-Prozessoren besonders hervorgehoben.


CPUs RAM
AMD DX4 (5x86) 133 MHz 79,00 DM SIMM 30-pin 1 MB 19,00 DM
AMD 5k86 75 MHz 89,00 DM SIMM 30-pin 4 MB 56,00 DM
AMD 5k86 100 MHz 139,00 DM PS/2 72-pin (EDO) 4 MB 36,00 DM
AMD 5k86 133 MHz 229,00 DM PS/2 72-pin (EDO) 8 MB 64,00 DM
AMD 5k86150+ 120 MHz 219,00 DM PS/2 72-pin (EDO) 16 MB 134,00 DM
Cyrix 166+ 133 MHz 289,00 DM PS/2 72-pin (EDO) 32 MB 279,00 DM
Cyrix 200+ 150 MHz 649,00 DM
Intel Pentium 150 MHz 509,00 DM
Intel Pentium 166 MHz 669,00 DM
Intel Pentium 200 MHz 879,00 DM Quelle: Anzeige von ALTERNATE (Linden) in PC Direkt 01/97

Für den morgigen Beitrag steht schon wieder ein Computerspiel parat. Eins, welches ich seinerzeit auch über die Matrox Mystique gespielt haben müsste.

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