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10.

Dezember

2008

Thermaltake Xaser II – Die Innereien sind da!

Blau, blau, blau... Blau soll alles leuchten. Was ich mit den LEDs im Xaser II schon begonnen habe, soll natürlich auch beim »transparenten Lüfter im Seitenteil« so fortgeführt werden. Also habe ich mir für sehr kleines Geld (keine 3 Euro) einen Lüfter mit drei blauen LEDs gekauft. Wieso? Na, weil dieser dann so aussieht:


Mit dem gebrauchten Xaser II habe ich nämlich dieses Exemplar von Akasa erhalten. Nicht wirklich »blau, blau, blau« sondern leider »blau, grün, rot« und daher für mich nicht wirklich akzeptabel:


Nun denn. Die Farbspiele sind ja nicht wirklich für den Betrieb relevant sondern eher »netter Schnickschnack drumherum«. Ein Scythe Kama Angle ist da dann deutlich notwendiger für den Betrieb, ansonsten wird es dem Prozessor recht schnell zu warm.

Ein Gebrauchtkauf, daher sind auf den Bildern Staub und Gebrauchsspuren am Kama Angle zu finden. Wäre er neu wie von Scythe verpackt bei mir angekommen, würde er natürlich makellos strahlen.

Zurück zur nüchternen Technik. Wie schon beim von mir vor einiger Zeit vorgestellten Scythe Ninja 2 kann der Kama Angle auf unterschiedlichen Sockeln montiert werden. Ermöglicht wird dies über die Montage von entsprechenden Halterungen, welche mit vier Schrauben am eigentlichen Kühler befestigt werden.


Leider habe ich noch nicht das neue Scythe Stabilizer Kit für den Sockel 775 erhalten. Dies ersetzt die von mir so gehassten PushPins durch eine feste Schraubverbindung. Ich gehe davon aus das es nächste Woche lieferbar ist, aktuell ist es leider im Lieferrückstand.

Sobald es da ist reiche ich in meinem Blog einen entsprechenden Beitrag nach.

Derweil also der Kama Angle mit der normalen PushPin-Halterung... Noch nicht mit dem Motherboard verbunden:


Nun eine kleine Bilderfolge wie man einen Prozessor in einen Sockel 775 einsetzt. Zunächst der Auslieferungszustand von Motherboard (MSI P35 Neo-F). Es befindet sich noch eine Kunststoffabdeckung über dem Sockel. Diese Abdeckung schützt die kleinen, feinen Pins vor mechanischer Beschädigung.


Nachdem man die Kunststoffabdeckung entfernt hat muss man mit dem kleinen Hebel an der Seite die Halterung für den Prozessor entriegeln. Der kleine Metallrahmen, welcher später den Prozessor um den Heatspreader herum hinterdrücken wird, kann danach hochgeklappt werden.


Der Prozessor selbst – im Falle von meinem PC ein E5200 – kann nur auf eine Art eingesetzt werden. Zwei Ausbuchtungen an den Seiten und die dazu passenden »Nasen« im Sockel selbst machen ein falsches Einsetzen unmöglich.


Nachdem der Prozessor eingesetzt wurde, kann der Metallrahmen wieder hinuntergeklappt werden. Anschließend noch den Hebel umlegen und mit etwas Druck wird die ganze Konstruktion sicher und fest verriegelt.


Nun noch den Prozessorkühler montieren. Wie oben schon geschieben habe ich den Kama Angle noch mit den PushPins montiert. Daher ein einsprechendes Bild von der Rückseite:


Nun der Scythe Kama Angle wie ich ihn vorerst montiert hatte. Wieso »vorerst«? Das wird weiter unten geklärt.

So wird wohl bei den meisten die Montage des KÜhlers aussehen damit Gehäuse- und Netzteillüfter die warme Luft direkt absaugen:


Nun denn, Blick in den Xaser II. Da das Gehäuse von 2002 ist und damals das Format der 80er Lüfter die Landschaft der Gehäuselüfter beherrscht hat: Zwei 80er Lüfter an der Rückseite.

Für kleines Geld habe ich gebrauchte, aber offensichtlich nur wenig genutzte Lüfter von Arctic Cooling erworben. Insgesamt sind vier Lüfter aus der Serie »Pro TC« verbaut. Das »TC« steht für »temperature controlled«, die Lüfter haben also ein Bauteil verbaut welches die Lüfterdrehzahl entsprechend der Temperatur regelt.

Je wärmer das Bauteil wird, desto geringer der Widerstand und der Lüfter selbst erhält mehr Spannung. So simpel wie einfach und sehr zuverlässig. Einziger Nachteil der Lüfter: Schließt man sie an eine Lüftersteuerung an, jammert diese unter Umständen. Ist es den Lüfter sozusgen »zu kalt«, so starten sie gar nicht oder drehen so langsam, dass die Lüftersteuerung einen Defekt vermutet und diesen in der Regel lautstark vermeldet.


So, noch schnell die Blende für das Motherboard eingebaut, schon kann es losgehen... Naja... Fast jedenfalls:


Denn das Problem bei der Montage: Hat man den Kama Angle bei einem 601 bzw. Xaser II mit zwei 80er Lüftern so montiert, dass er möglichst nahe bei Netzteil- und Gehäuselüfter sitzt, hat er zu diesen natürlich auch nur einen recht geringen Abstand.

Beim 601 bzw. Xaser II stören dann jedoch die mittleren beiden Kunststoffklammern welche die 80er Lüfter festhalten. Daher musste ich den Kama Angle noch einmal demontieren und die PushPins um 180° gedreht neu einrasten lassen.


Wenn das Seitenteil montiert ist, fällt es nicht weiter auf das der Kama Angle gedreht ist. Eleganter wäre es meiner Meinung natürlich gewesen, wenn man den Kühler nicht sehen würde, zumindest nicht so viel davon. Aber: Im blauen Licht sehen die Lamellen bestimmt auch recht interessant aus.


Und wie sieht es eigentlich mit den aktuellen Grafikkarten aus? Nun ja, eine ca. 270 mm lange 9800 GTX+ sieht so aus:


Ein Festplattenkäfig kann nicht mehr so verwendet werden wie es eigentlich angedacht war. Die Grafikkarte verhindert, dass man ihn nach hinten hinausziehen kann – außer man baut die Grafikkarte für diese Aktion aus.

Mit meiner 9600 GT mit Arctic Cooling Accelero S2 kenne ich solche Probleme natürlich nicht.


Nun denn, nächstes Wochenende steht eine LAN an und dort wird der PC dann auch ausgiebig getestet.

Vom fertig eingerichteten PC mit allen Kabeln, den Kabeldurchführungen und dem umgebauten SATA2-Kabel wird es also noch ein wenig dauern. Ich glaube das mache ich dann auf einen Schlag zusammen mit dem Scythe 775 Stabilizer... Also noch ein wenig Geduld, es fehlen übrigens auch noch schicke Aufkleber für das Fenster.

X_FISH

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