05.
Februar
2012
*pling* Wieso fällt mir gerade an der Tankstelle das Kleingeld aus dem Geldbeutel? Ah, es fällt gar nicht oben heraus sondern an der Unterseite.
Viel Kleingeld war ja zum Glück sowieso nicht drin, aber man muss es ja nicht gleich im Kassenraum verteilen. Ursache für die Spendierlaune: Die Naht am alten Ledergeldbeutel ist unbemerkt aufgegangen. Vielleicht könnte man das ja sogar noch einmal reparieren, aber nach über 8 Jahren ist es wohl nun an der Zeit das gute Stück zu erneuern.
Das ich ihn seit rund acht Jahren habe kann ich an meinem VW-Bus festmachen. Ich weiß noch, dass ich den damals aktuellen und ebenfalls an einer Naht aufgerissenen Ledergeldbeutel mit Kette im ersten Sommer mit dem Bus gekauft habe. Wie lange der Vorgänger durchgehalten hat weiß ich nicht mehr, den hatte ich noch Anfang-Mitte der 1990er Jahre gekauft. Lang, lang ist's her...
Dabei hatte der Ledergeldbeutel durch das jahrelange Tagen doch eine so bequeme Form erhalten... Nun ja, nichts hält eben ewig und der Reißverschluss für das Münzfach war übrigens binnen der ersten 12 Monate defekt. Hat mich aber nicht weiter gestört.
Der Nachfolger liegt schon seit ein paar Wochen griffbereit, aber irgendwie hatte ich weder die Lust noch die Zeit mal den aktuellen Geldbeutel auszumisten und den Inhalt umziehen zu lassen. Nun ja, die Entscheidung für den Umzugstermin hat mir nun die defekte Naht abgenommen.
Knapp 10 Euro hat das gute Stück in schlichtem Schwarz – diesmal ohne »Louis«-Prägung – gekostet. Allerdings haben sie mal wieder etwas verändert. Die Kette ist dicker geworden und es gibt zwei zu öffnende Verschlüsse. Natürlich die Lederschlaufe mit Druckknopf für den Gürtel aber auch direkt am Geldbeutel einen Karabiner. Ja wie sinnfrei ist das denn? Ich will das die Kette fest am Geldbeutel ist – damit ihn auch nicht so schnell jemand klauen kann.
Aber so etwas lässt sich mit zwei Zangen, ein wenig Kraft und etwas Geschick beheben. Inzwischen ist die Kette fest mit dem Geldbeutel verbunden, der Karabiner liegt nun in einer kleinen Kiste in der Garage. Wofür auch immer er einmal zu gebrauchen sein wird.
Das eigentliche Problem bei einem neuen Geldbeutel: In Zeiten vom aktuellen Kartenwahn – dazu sollte ich wohl auch mal einen Blogbeitrag verfassen – sind die eigentlich voluminösen Geldbeutel zu klein geworden. So wirkt er doch recht vollgestopft:
Ein bischen näher mit der Kamera ran, schon sieht man das Ausmaß der aktuellen Füllung. Dabei sind noch nicht einmal alle Karten drin und Münzen sind auch kaum im Fach.
Den größten Teil nehmen die diversen Karten mitsamt ihrer Schutzhüllen ein. Der alte Geldbeutel war über die Jahre schon entsprechend angepasst und gedehnt. Mit allen Karten kann ich nicht mal die Klappe umlegen...
Dann muss ich wohl die nächsten Wochen erst einmal mit einem vom Inhalt her abgespeckten Geldbeutel herumlaufen. Bonuskarten, Kundenkarten, Krankenkassenkarte, Kreditkarte, Visitenkarten, etc.
Ja, es wird irgendwann einmal einen Blog-Beitrag über den Kartenwahn geben. Definitiv.
X_FISH