12.
August
2011
Wie heute schon geschrieben bin ich derzeit mit einem Ford Transit unterwegs. Und vor eben diesen Ford Transit ist mir ein sehr junger Kater gelaufen. Passiert ist ihm nichts, da er aber die Straße doch ein wenig knapp vor mir beziehungsweise dem »dunkelblauen Dieselmonster« überquert hat habe ich noch nach ihm geschaut.
Das Resultat: Sofort kommt mir auf dem Bürgersteig ein Fellknäul entgegengerast, maunzt und schaut mich aus den rot umrandeten und leicht zugeschwollenen Äuglein an. Auf den Arm genommen schläft er beinahe sofort nach kurzem Schnurren ein.
Am Straßenrand sitzen noch drei Damen und fragen mich ob der Kater mir gehören würde. Nein, tut er nicht, daher möchte ich von selbigen Damen wissen ob sie gesehen haben wo er denn hergekommen ist. Ja, sie wären aus ihrem Auto ausgestiegen und er war schon da. Anschließend ist er ihnen etwa 100 Meter bis zu ihrer Haustüre gelaufen – aus einem verkehrsberuhigten Bereich heraus in die Tempo 30 Zone – in welcher meistens viel zu schnell gefahren wird – wo ich ihn schließlich auf den Arm genommen habe. Der Kater sei den drei Damen »einfach maunzend hinterhergelaufen«.
Nun gut, es ist nachts, kurz vor 22 Uhr. Regen beziehungsweise Gewitter ist angesagt und niemand weiß wohin – also habe ich ihn mal mitgenommen. Nachdem ich ins Haus bin habe ich ihn kurz auf den Boden gesetzt. Gleich ist er in die Ecke mit den Schuhen gegangen und hat noch ein wenig herumgespielt, wobei dies nicht ganz motiviert beziehungsweise fit ausgesehen hat.
Eigentlich wollte ich ihn nur kurz auf einer Decke absetzen damit ich in aller Ruhe meine Schuhe ausziehen kann, da sind ihm sofort die Augen zugefallen.
Da regelmäßig die Katzen unserer Nachbarn bei uns vorbeischauen haben wir im Haus zwar nur Trockenfutter (nicht ideal für kleine Kater, aber besser als gar nichts), was er nach dem Öffnen der Türe zur Küche auch sofort auf direktem Weg findet. Unter Einsatz der letzten Kräfte über einen Flaschenständer hinweg anstatt einfacher außen herum zu laufen. Da schlägt sich erst einmal den Magen voll.
Damit er sich nicht vor lauter Hunger regelrecht »überfrisst« wurde ihm zwischendurch dann das Futter weggenommen und erst einmal Wasser hingestellt, welches auch sofort eifrig getrunken wurde.
Nach dem Fressen war das kleine Fellknäul wieder lebhafter, allerdings noch immer nicht wirklich fit. Die Treppenstufen konnte oder wollte er jedenfalls nicht alleine erklimmen. Daher ging es unter dem Arm hoch ins Bad zu einem improvisierten Katzenklo. Dazu dann aber morgen ein paar Zeilen.
X_FISH