02.
November
2013
Nachdem ich das Linux Mint Debian[1] auf meinem guten alten, akkulosen Amilo[2] Laptop aktualisieren ließ, hatte ich plötzlich keine Menüleiste mehr.
Zwar kann man die Leiste mit F10 einblenden lassen, jedoch ist das Menü trotzdem nicht vollständig. Zwar kann man die E-Mails noch öffnen und lesen, aber beim Verfassen neuer Mails kann ich so nicht bequem und schnell auf Optionen wie eine Empfangsbestätigung anzufordern zugreifen.
Seit April 2011 läuft auf der Kiste bereits das Linux Mint Debian als sogenannte »rolling distribution«. Wieso gerade jetzt der Fehler beim Menü vom Icedove[3] aufgetreten ist, ist mir schleierhaft beziehungsweise ich kann es nicht nachvollziehen.
Das Problem scheint jedoch auch bei anderen aufgetreten zu sein. So konnte ich im debianforum.de[4] auf das gleiche Verhalten nach einer Migration von Thunderbird zu Icedove stoßen.
Die Lösung welche bei mir dann geholfen hat: Ich habe die Datei localstore.rdf
im Profilordner umbenannt und nach einem Neustart von Icedove neu anlegen lassen.
Die Menüleiste war prompt wieder da. Die sonstigen Einstellungen inklusive der eingerichteten Mailaccounts blieben erhalten.
Was wird überhaupt in der Datei localstore.rdf
abgelegt? Laut Beschreibung in der MozillaZine Knowledge Base[5] werden in ihr die persönlichen Einstellungen beziehungsweise Anpassung der Benutzeroberfläche gespeichert. Dazu gehören beispielsweise die Symbolleisteneinstellungen, Fensterpositionen und -größen.
Die Datei kann gelöscht werden und wird beim nächsten Start der Anwendung mit den Standardwerten neu angelegt.
X_FISH