13.
August
2011
Der gestern zugelaufene Kater war natürlich auch noch nach Mitternacht aktiv. Daher geht es zunächst genau an dieser Stelle weiter. Nach dem Fressen war er noch einmal für vielleicht 30 Minuten noch einmal sehr lebhaft.
Die »verheulten« Äuglein auch nicht mehr ganz so rot und nach noch einer weiteren kleinen Portion Brekkies und Wasser fühlte man sich auch gleich fit genug um das improvisierte Katzenklo einweihen zu können.
Danach noch ein wenig putzen und anschließend ist er mir im Schoß eingeschlafen. Lediglich das Umlagern ins improvisierte Katzenkörbchen weckte ihn noch einmal auf, nach etwa 10 Sekunden lautem Schnurren war das Fellknäul aber auch schon wieder eingeschlafen.
Frisch ausgeruht und mit einer Portion Trockenfutter den ersten Hunger gestillt klappt es dann auch schon mal die Treppe herunterzuhüpfen. Da sonst noch keine Spielzeuge für kleine Kater im Haus sind muss erst einmal eine leere Klorolle als Übergangslösung herhalten. Teppichfransen und ein ein wenig zu großer gelb-grüner Ball ergänzen vorübergehend das Spielzeugsortiment.
In jedem Fall scheint die Klopapierrolle auf dem Teppich viel Spaß zu bereiten. Leider schaut er natürlich ausgerechnet dann in Richtung der Kamera wenn der Blitz ausgelöst wird. Geplant war das so natürlich nicht, ist ja nicht wirklich angenehm.
Was hat vier Beine, ist stark behaart und hält sich selbst für wichtiger als Sudoko?
Frühmorgendlicher Einkauf: Katzenfutter, Katzenstreu und ein kleines Spielzeugsortiment mit Bällen welche zur Größe des Katers passen. Die blaue Maus hat irgendwie zu viele Kleinteile als Details, die bleibt dann wohl erst einmal unter Verschluss. Nicht das davon was beim ungestümen Spiel verschluckt wird.
Die beiden weichen Woll-Bälle sehen ganz akzeptabel aus und waren auch kaufentscheidend. Mal sehen wie lange sie durchhalten werden.
Der grüne Ball wurde jedenfalls umgehend angenommen und durch das Badezimmer gejagt und getragen. Ganz nebenbei: Wenn der Kater den grünen Ball auch noch selbständig in die wie dafür geschaffene Klorolle schiebt gibt es kein Halten mehr, dann wird die Klorolle mit allem Bearbeitet was man so hat: Vier Pfoten und vermutlich alle Zähne.
Nach dem Spielen ist vor dem Schlafen. Diese Phase dauert allerdings nur etwa 10 Sekunden an, dann ist der Wechsel von der Spiel- in die Schlafphase vollzogen.
Das improvisierte Katzenkörbchen ist jedenfalls weiterhin der bevorzugte Schlafplatz und vorläufig darf er auch noch nicht das Badezimmer verlassen wenn er unbeaufsichtigt ist.
Bisherige Stammgäste im Hause sind eher »not amused« über den Neuzugang. Die Körperhaltung sagt eigentlich schon alles aus. Der unter Aufsicht stattgefundene Versuch einer Annäherung hat leider fehlgeschlagen. So lange der Kater schlief war alles noch einigermaßen in Ordnung. Da wurde nur geschaut und vorsichtig geschnuppert.
Blöderweise ist der Kater dann doch noch aufgewacht und hat natürlich nicht bedacht wie es wirkt wenn er sich nach dem Aufwachen streckt und dann direkt freudig auf die vermeindlich freundlich gesinnte Katzendame zurennt.
Die Folge: Fauchen, Knurren und drohend in die Luft erhobene Pfoten...
X_FISH