22.
März
2013
In der aktuellen Version vom kostenfreien Virenscanner Avast[1] ist ein kleines Tool versteckt. Die »Software Updater«-Funktion überprüft installierte Software ob sie in der aktuellen Version installiert ist.
Um die Funktion zu starten muss im Hauptmenü einfach auf die fast in der Mitte befindliche Kachel »Software Updater« geklickt werden.
Weil ich aktuell mehr unter Linux arbeite und daher kaum noch Windows hochfahre um das eine oder andere Spiel zu spielen, sind diverse Anwendungen auch nicht (automatisch) aktualisiert worden.
Dies ist perfekt um die Funktionsweise vom »Software Updater« präsentieren zu können. Denn dieser bemerkt sofort, dass viele Programme mehr oder weniger dringend eine Aktualisierung benötigen.
Die Angabe »Kritisch (0%)« als Status ist wohl etwas zu dramatisch, denn Browser und Flash-Plugin von Adobe waren trotz allem auf dem aktuellen Stand.
Am Beispiel vom Browser Opera[2], welcher nicht ganz aktuell war, konnte ich den Ablauf des Updates wie es mit »Software Updater« möglich wird, dokumentieren.
Nach einem Klick auf Jetzt reparieren begann Avast mit dem Download der aktuellen Version von Opera.
Die Installation der neuesten Version von Opera läuft anschließend wie gehabt ab. Es startet sich das heruntergeladene Installationsprogramm.
Nachdem die aktuelle Version aller Anwendungen installiert wurde, war auch »Software Updater« glücklich: »Gut (100%)« lautete nun die Statusmeldung.
Avast hat – meiner Meinung nach – ein praktisches Werkzeug integriert, mit welchem einem die Wartung der Software vereinfacht wird.
Ich bin von Linux verwöhnt, denn dort erhalte ich mit zwei kleinen Zeilen an der Konsole direkt die aktuellen Pakete von (fast) allen installierten Anwendungen. Weil man unter Windows jede Anwendung einzeln kontrollieren müsste, nimmt der »Software Updater« von Avast einem zumindest einen Teil der Arbeit ab.
Was der »Software Updater« nicht macht: Die Version von Avast selbst auf ihre Aktualität zu prüfen. Das macht Avast dafür selbständig und regelmäßig.
Abschließend noch ein Screenshot vom »Dateisystem-Schutz«. Wie schon erwähnt verwende ich primär Linux als Betriebssystem und starte nur selten Windows.
Dies spiegelt sich auch in den Avast-eigenen Statistiken wider:
Ich gehe einfach mal davon aus, dass bei einem 100%igen Windows-Nutzer die Statistik nicht nur an einigen, wenigen Tagen ihre Peaks hat.
Ein weiteres, kleines Helferlein bei Avast ist die neu hinzugekommene »Browser-Säuberung«.
Ich erwähne sie nur am Rand, da bei mir kaum Plugins beziehungsweise Erweiterungen installiert sind, welche unerwünscht wären. Ich muss wohl mal eine Installation in VirtualBox vornehmen und mir da einen Browser mit Toolbars »zusauen« lassen?
Daher hier die nicht wirklich aufregende Ausgabe der Diagnose von meinen Browsern beziehungsweise der installierten Plugins/Erweiterungen:
Also scheint alles »sauber« zu sein. Die Ausgabe der installierten Plugins wird von Avast gefiltert. Positiv bewertete Plugins und Erweiterungen werden in der Standardansicht gar nicht angezeigt:
Entfernt man den Haken im Feld, werden alle Plugins und Erweiterungen angezeigt. Der Screenshot zeigt, was beim von mir verwendeten Profil für Mozilla Firefox so alles installiert ist:
Wie man sehen kann werden auch deaktivierte Plugins als solche angezeigt.
Ich bin mit der aktuellen Version von Avast (Version zufrieden. Die zusätzlichen, kostenfreien Tools sind einfach zu bedienen und haben – meiner Meinung nach – einen echten Mehrwert.
X_FISH