02.
Juni
2012
Ein Kubb-Karton mit Inhalt ist kein Airbag. Diese Erkenntnis durfte heute jemand sammeln.
Daher: Wenn man auf einer Straße läuft nicht die Beschriftung des Kartons lesen oder sich die Landschaft anschauen. Immer auf die Straße achten.
Das der Karton früher oder später nicht mehr so kann wie er soll hatte ich ja schon geahnt. Das er aber nicht einmal zwei Tage[1] nach der Lieferung noch seiner Funktion nachkommen kann, das hatte ich nicht erwartet.
Aber vielleicht lag es ja auch an der Beschilderung? Da fällt es einem schwer sich auf die Straße zu konzentrieren. Wo gibt es schon »Riesen Klos«?
Und dann auch noch so viele »Riesen Klos«, dass sie eine ganze Straße davon haben?
Immerhin: Der Inhalt des Pappkartons hat den Sturz sehr gut überstanden. Leicht mit Blut verschmiert aber voll funktionsfähig kamen Wurfhölzer und Kubbs zum Einsatz.
Allerdings musste man dafür rund einen Kilometer weit laufen. Denn das Schullandheim besitzt leider keinen eigenen Sportplatz. Der befindet sich im benachbarten Breitenborn... Einen – für den Kubb-Karton gefährlichen – kurzen Fußmarsch entfernt.
So sieht dann eine notdürftig »verarztete« Kubb-Verpackung aus:
Zum Glück ist ja auch noch eine kleine Stofftasche im Lieferumfang enthalten gewesen. Außerdem kann man sich – natürlich total stilecht – eine blaue Kunststofftragetasche aus einem schwedischen Möbelhaus besorgen und die Bestandteile des Kubb-Spiels darin transportieren.
Zum Abschluss noch zwei Gesellen, welche nichts mit Kubb zu tun haben:
Die waren von einem meiner drei Zimmergenossen und sorgten dafür, dass zumindest dieser bei extrem hohem Schnarch-Potenzial gut schlafen/schnarchen konnte...
X_FISH