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09.

Dezember

2011

Yet another Tromsö

Offensichtlich komme ich ohne ein Hochbett nicht mehr aus. Es ist noch kein Jahr her das ich das letzte Tromsö zerlegt und verkauft habe[1] und jetzt steht schon wieder eins bei mir im Zimmer.

Gut, das Zimmer ist deutlich größer und das Tromsö-Bettgestell ist die kleinere Variante, aber man muss sich ja auch mal weiterentwickeln?

Da ein Tromsö nicht ganz so einfach in einen Audi A4 hineinpasst, musste ein Mercedes für den Transport herhalten. Klappt auch wunderbar, insbesondere kann man die Kopfstützen perfekt als »Anti-Durchrutsch-Arretierung« missbrauchen.

Vorsichtig gestapelt und mit Decken gepolstert passiert während dem Transport weder an Innenausstattung noch am Bettgestell irgendwelcher Schaden.

Hier soll das gute Stück dann stehen. Altgedientes Sofa weg beziehungsweise wieder dorthin, wo es schon früher gestanden hat. Danach das Bett aufbauen. Klingt in der Theorie ganz einfach, hat jedoch praktisch das Problem, dass ich vor drei Tagen als ich das Gestell geholt habe, nicht mehr ganz fit war.

So wurde das neue, gebrauchte Tromsö erst einmal auf und hinter dem Sofa eingelagert.

Heute war es dann aber endlich soweit: Ein Tromsö alleine aufbauen? Kein Problem. Schließlich habe ich schon bei meinem alten Tromsö drei Mal üben können.

Praktischer ist es natürlich, wenn man beim Tromsö zu zweit wäre. Aber es geht auch so. Insbesondere wenn man genügend Platz im Zimmer hat um die Einzelteile großzügig verteilen zu können.

Das schmale Tromsö für eine Matratze mit 90x200 cm kann man wirklich alleine aufbauen. Alle Teile sind handlich genug und wenn man einen Inbusschlüssel und zwei Kreuzschlitzschraubendreher hat, ist es in etwa 30 bis 45 Minuten inklusive überziehen der Matratze erledigt.

Abschließend noch die vor wenigen Wochen gekaufte Tagesdecke »Indira« in freundlichem Grün über den oberen Teil vom Bett, fertig.

Natürlich sieht die Ecke noch reichlich kahl aus, der weiße Kühlschrank und die Mikrowelle aus Edelstahl bringen auch nicht wirklich mehr Farbe hinein. Aber Bilder fehlen leider ja sowieso noch immer im Zimmer, das kann dann bei nächster Gelegenheit noch optimiert werden.

Der größte Unterschied zu meinen bisherigen Tromsö-Gewohnheiten: Die Deckenhöhe. Knapp zwei Meter von der Matratze bis zur Decke hatte ich selbst mit dem alten, vom Vorbesitzer gekürzten Tromsö nicht. Zudem komme ich nun endlich auch ohne Leiter an die Verteilerdose und kann den Deckel drauf machen.

Ein nettes Detail vom Vorbesitzer des Betts. Nun habe ich ein Tromsö mit Historie und zum Fahrzeug passendem Aufkleber.

Gekauft wurde das Tromsö vor einigen Jahren in Finnland. Von dort fand es mitsamt der Familie (und noch zwei weiteren identischen Tromsö) den Weg nach Österreich. Und von dort habe ich es jetzt nach Deutschland geholt. Da er selbst bei Audi arbeitet, hat er die Betten seiner Kinder gleich mal entsprechend optisch aufgewertet.

Für's Protokoll: Keine 14°C, sondern angenehme 19°C herrschten beim Aufbau im Zimmer.

X_FISH


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