09.
September
2022
Nicht nur wegen der aktuellen Strompreise (die vermutlich weiter steigen werden) sondern auch aus Performancegründen habe ich mich entschlossen meinen AMD FX6300 mit dedizierter Grafikkarte zugunsten eines Rechners mit APU, also CPU mit integriertem Grafikprozessor (von AMD) in den Ruhestand zu schicken.
Noch ein Rechner mehr, der eigentlich nichts mehr wert ist weil ihn keiner kaufen will, aber noch immer einwandfrei funktioniert. Ich werde ich also wohl behalten (wie meine anderen »Vintage-Raritäten« die ich nicht mehr rechtzeitig verkaufen konnte).
Gebraucht habe ich einen AMD Ryzen 5 3400G im Bundle mit einem MSI A320-A Pro Max und einem Boxed Kühler (AMD Wraith Stealth) gefunden und gekauft. Der Preis? 84,95 Euro inklusive Versandkosten. Arbeitsspeicher war leider keiner dabei, den muss ich separat bestellen.
Die Verpackung? Gut gepolstert ist ja alles. Da der Wraith Stealth mit dem Board verschraubt ist, kam auch alles komplett in einem Teil an. Jedoch eben nur in einer Luftpolstertasche und ohne jegliche Antistatik-Verpackung.
Positiv: die I/O-Blende war auch mit dabei – und gut separat verpackt. Sie konnte keinen Schaden am Motherboard anrichten. Das hatte ich leider auch schon mal anders erleben müssen.
Das Board ist da, der Prozessor ist drauf. Sogar die Wärmeleitpaste hat der Verkäufer noch einmal erneuert. Fehlt also nur noch der Arbeitsspeicher. Zum Testen bekam das Board leihweise einen Riegel aus meinem anderen Ryzen-System. Monitor an HDMI, Netzteil anschließen und dann mit einem Schraubenzieher die Pins vom Einschalt-Taster verbinden.
Der Rechner läuft, also die Basis für den neuen Rechner läuft jedenfalls.
HDMI oder DVI für den Monitor, die üblichen USB-Anschlüsse und auch sonst bietet das MSI A320-A Pro Max soweit was ich brauche. Ich könnte sogar wieder eine meiner alten PS/2-Tastaturen herauskramen.
Den AMD Wraith Stealht möchte ich nicht verwenden. Ich habe ja schließlich vor rund sechs Wochen einen Noctua NH-C12P SE14 gekauft[1] und den noch nicht montieren können. Ich habe nämlich noch immer kein vollständiges AM3-Kit für den Noctua auftreiben können[2].
Dann darf der Downblower eben gleich auf den designierten Nachfolger vom FX6300 und diesen dann kühl halten. Das Gehäuse steht jedenfalls auch schon bereit, im August habe ich meinen Bestand an Chieftec CS-601[3] ja noch einmal um ein weiteres Exemplar erhöht.
X_FISH