30.
Mai
2012
Vor einem Jahr habe ich einen Blog-Beitrag über ein altes SyQuest-Medium mit 88MB Speichervolumen[1] online gestellt.
Darüber erfreut hat sich erst einmal ein alter Freund von mir, welcher wie seinerzeit mit den Laufwerken beruflich wie auch privat hantieren durfte. »Heute schleppt die Jugend USB-Sticks herum, wir hatten damals wenigstens noch richtige Hardware!«.
Eben dieser Beitrag hat nun für einen regen Austausch von E-Mails gesorgt. Es gibt also doch noch mehr Personen, welche Geräte und Medien aus der »guten alten Zeit« noch nicht weggeworfen oder zweckentfremdet haben. Ob es möglich sei so ein altes Laufwerk unter Windows oder Linux wieder zum Laufen zu bekommen. Unter Windows sieht es wohl eher schlecht aus, aber unter Linux sollten Laufwerk und Medium eigentlich noch erkannt werden. Und wenn es mit dem 3er Kernel nicht mehr geht ist ja auch noch der 2er Kernel in Form von älteren Distributionen beziehungsweise Versionen noch verfügbar.
Vom SyQuest-Medium driftet man in den Mails dann langsam ab und ist beim Umgang mit alter aber eben noch funktionsfähiger Hardware und landet früher oder später auch beim Blog[2] des anderen E-Mailverfassers. Weniger hardwareorientiert, dafür mit Nachrichten rund um Datenschutz im Allgemeinen, ACTA, Firefox und Thunderbird sowie natürlich auch das Buch als klassisches Informationsmedium. Einfach mal reinschauen, durchklicken und natürlich auch lesen. Ich habe inzwischen schon locker über eine Stunde damit verbracht.
Auch die zweite Seite[3] , welche Amateurfunk als Schwerpunkt hat, ist interessant. Ich kann mich noch gut daran erinnern wie ich 1988 das erste Mal Kontakt zu Amaterfunk bekommen habe. Ein Schulkamerad war jenseits der damals recht beliebten CB-Funker aktiv und für mich damals faszinierend wie man »einfach so« mit anderen Leuten in (fast) aller Welt aufnehmen konnte.
Heute, tja heute ist das leider fast schon völlig normal. Jeder funkt wo er geht und steht – dank preiswertem Mobilfunktelefon und Flatrate. Oder eben über das Internet, jederzeit weltweit angebunden.
Schade das vor lauter Kommunikationsmöglichkeiten dabei häufig das auf der Strecke bleibt um was es eigentlich geht: Die Kommunikation. Da freue ich mich jedenfalls, wenn eine vermeintlich nutzlose und schrottreife SyQuest-Wechselplatte für einen E-Mailaustausch gesorgt hat.
X_FISH