14.
Januar
2010
Wie man beispielsweise am Beitrag über das Bildrauschen[1] erkennen kann, schreibe ich gerade ein paar kleinere Tutorials wie man sich bei Fotografien behelfen kann.
Ich hatte per E-Mail eine Anfrage wie ich es schaffe Bilder »ohne viel Schatten drumherum« zu machen. Der Trick ist eigentlich gar nichts besonderes: Indirekte Beleuchtung – und ein Bildbearbeitungsprogramm.
Mit ein paar wenigen Dingen aus dem Bau- und Getränkemarkt lässt sich beispielsweise eine Halterung für die indirekte Beleuchtung mit Baustrahlern basteln.
Mit einem Bierkasten (kostet bekanntlich nichts, nur etwas Pfand), einem Abflussrohr, Steinen als Gewichte, Haken und einem Baustrahler lässt sich da schon etwas anstellen.
Zunächst jedoch der Unterschied von direkter und indirekter Beleuchtung in zwei Bildern:
Oben direkt angestrahlt, unten indirekt (über den in Richtung Decke ausgerichteten Baustrahler). Der Schlagschatten ist verschwunden, jedoch kann man bei der unbearbeiteten Aufnahme noch die nicht wirklich optimale Farbwiedergabe deutlich erkennen.
Soll ja auch alles nur »very quick and very dirty« sein. Unten sieht man wie die einfache Lösung mit dem an die Decke stahlenden Baustrahler aussieht:
Wenn man sich etwas mehr Zeit lässt und bei den Aufnahmen noch experimentiert, können Aufnahmen mit weichem Schatten entstehen. Diese dann nur noch mit einer Bildbearbeitungssoftware so bearbeiten, dass weiße Flächen wirklich weiß sind und die Farben passen. Dann hat man (relativ) ansprechende Aufnahmen ohne Schlagschatten.
Wohlgemerkt: Die Bilder oben sollen keine super Beispiele sein. Aber ich habe beispielsweise die Kisten auf der Seite zu meinem VW Bus[2] mit einer ähnlichen Methode gemacht und anschließend freigestellt. Einfach dem Link folgen.
X_FISH