22.
September
2009
Was tun wenn man sich nicht traut die Rauhfaser zu streichen? Richtig: Einen Wandbehang kaufen und diesen dann an die Wand hängen.
Was aber tun, wenn man weiß wie der Putz aussieht (sehr bröselig) und man keine Lust hat, dass die Nägel den noch zu kaufenden Wandbehang nicht tragen?
Man nehme 8er Dübel aus dem Hause Fischer, ein paar Schrauben und demnächst sollten dann auch starke Neodym-Magnete mit der Post ankommen. In Verbindung mit einer geliehenen Schlagbohrmaschine lassen sich so problemlos zehn Löcher in die frisch tapiezierte Wand bohren.
Die bereit beim Tapezieren bewährte Kombination aus Munitionskiste (als Leiterersatz) und aus der Frustration geborene Motivation hat sehr schnell zu den gewünschten Löchern in der Wand geführt. Bei den Löchern oben an der Wand half mir noch ein Mitbewohner (danke Stefan), welcher mir übrigens auch die Schlagbohrmaschine ausgeliehen hatte.
Die Wand überraschte natürlich auch wieder mit unterschiedlichster Beschaffenheit. Mal kam es einem so vor als würde man in Beton bohren, dann war es offensichtlich ein massiver Ziegel und an der nächsten Stelle ging der Bohrer die ersten zwei Zentimeter in die Wand als wäre sie aus gepresstem Staub. Dennoch saßen, nachdem die Schrauben leicht angesetz und die Dübel anschließend einer nach dem anderen in die Wand geklopft war, alle Schrauben fest genug. Zumindest fest genug für einen Wandbehang aus relativ dünner Baumwolle.
Ganz nebenbei wurde auch noch das letzte Stück Kabelkanal an die Wand geschraubt. Dies ist zwar nicht auf den Bildern zu sehen, aber eigentlich ja auch nicht wirklich so interessant das dafür ein Bild notwendig wäre? Oder doch? Na, wenn der Wandbehang dann mal da ist und hängt kommt sie sicherlich mit auf das Bild.
X_FISH