31.
Oktober
2022
Wenn ich meinen Rechner daheim einschalte, rechnet er die »ungenützte CPU-Zeit« bei BOINC-Projekten mit. Im Laufe von ein paar Monaten kommen da einige Berechnungen zusammen, welche dank dem sogenannten »distributed computing« unterschiedlichen Projekten zugutekommen können.
Eigentlich eine gute Sache? Ja – außer die Energiekosten explodieren regelrecht. Dann kommt man schon ins Grübeln.
Für die Unterstützung von Projekten bekommt man – als Langzeitmotivation – sogenannte »Badges«. Also kleine Abzeichen, welche man in einem Banner beispielsweise in einem Forum zur Schau stellen kann. Kaufen kann man sich dafür nichts, aber es steigert beim einen oder anderen die Motvation bei den Projekten weiterzurechnen.
Wenn es aber teuer wird, überlegt man sich das mehrfach. Nicht jeder kann sich Photovoltaik auf das Dach vom freistehenden Einfamilienhaus montieren und den so generierten Strom in Rechenaufgaben »investieren«. Da scheitert es bei vielen an der Photovoltaik da kein freistehendes Einfamilienhaus für die Montage bereitsteht. Mir geht es jedenfalls so.
Der obere Screenshot vom »Banner« ist vom 7. März 2021, ich hatte ihn damals wegen der Liste an Anwendungen erstellt die ich auf Linux Mint zusätzlich installiere[1]. Der folgende Banner ist von heute.
Es kam einiges zusammen, auch dank Veranstaltungen wie dem »Pentathlon«[2], welcher jedes Jahr von SETI.Germany veranstaltet wird. Künftig werde ich aber kleinere Brötchen backen beziehungsweise weniger Energie verbraten lassen. Es wird alles teurer und der Luxus den Rechner auf 100% statt mit 1-10% CPU-Last laufen zu lassen bietet Einsparpotenzial.
Vielleicht kaufe ich mir einer dieser intelligenten Steckdosen die mir den aktuellen Stromverbrauch in kWh anzeigen? Diese würde mir dann in jedem Fall den aktuellen Verbrauch verdeutlichen.
X_FISH