19.
Dezember
2016
Vor ein paar Tagen habe ich darüber geschrieben das ich nun auch Telegram als Messengerdienst verwende. Prompt kam per E-Mail von einem Freund die folgende Frage bei mir an:
»Sag mal, kennst du Franz[1]?«.
Welchen Franz soll ich kennen? Ich stand auf dem Schlauch. Er meinte jedoch den kleinen Helfer, welcher diverse Messengerdienste übersichtlich zusammenfasst und somit die parallele Nutzung von mehreren solcher Dienste deutlich vereinfacht.
Franz arbeitet aber nicht wie ein Programm wie z.B. Pidgin (welches die Protokolle unterstützt und eine eigene Oberfläche verwendet), sondern bündelt die Web-Apps unterschiedlicher Messenger-Anbieter auf einer Oberfläche.
Beim ersten Start soll man sich dafür entscheiden, welcher Messengerdienst als erster in Franz eingebunden werden soll. Weitere Dienste können dann später hinzugefügt werden. Sie bleiben dann permanent eingerichtet und werden bei jedem Start von Franz geöffnet.
Ich habe mich für ICQ, Telegram und WhatsApp entschieden. Es wird aber eine Vielzahl von anderen Diensten unterstützt wie man es im nächsten Screenshot zum Teil erkennen kann:
Etwas ärgerlich, aber ich bin es ja schon gewohnt: WhatsApp läuft leider nur dann, wenn das Smartphone mit dem darauf befindlichen WhatsApp-Client mit dem Internet verbunden ist. Früher war dem nicht so, da konnt man noch (über Umwege) WhatsApp auch bei ausgeschaltetem Smartphone mit Pidgin nutzen. WhatsApp wird – da die Weboberfläche verwendet wird – wie von WhatsApp Web gewohnt einfach per QR-Code aktivert beziehungsweise authentifiziert. So lange das Smartphone mit dem Web verbunden ist, kann man dann WhatsApp auch am PC mit Franz nutzen.
Mein erster Eindruck von Franz ist durchweg positiv. Es wird alles übersichtlich zusammengefasst was sonst separate Clients hat. Und: Franz ist nicht nur für Windows verfügbar. Es gibt Franz auch für Linux und MacOS.
X_FISH