15.
August
2011
Es ist die Nacht von Sonntag auf Montag und ich wälze mich schwitzend im Bett. An Schlaf ist nicht wirklich zu denken, die Halsschmerzen tragen auch noch ihren Beitrag dazu bei. Der Versuch Fieber zu messen schlägt fehl. Nicht weil keins vorhanden ist sondern weil das Messgerät nicht will. Die Messung mit dem guten, alten, analogen Thermometer bestätigte die Vermutung. Aber wenn man schon daheim im Bett liegen muss und es einem dann im Tagesverlauf ein wenig besser geht: Immerhin sollte mir das digitale Thermometer einen Blog-Eintrag wert sein.
Vor vielen, vielen Jahren vom Arzt empfohlen und irgendwann auch einmal angeschafft: Das digitale Thermometer von Braun mit dem klangvollen Namen »ThermoScan IRT 1020«. 1997 wurde das gute Stück sogar als »beispielhaftes Produkt« prämiert.
Damaliger Neupreis für das digitale Thermometer: 79,95 DM. Wann genau es gekauft wurde konnte ich leider nicht herausfinden. In der Verpackung war außer der umfangreichen Anleitung und weiterem Papierkram kein Kaufbeleg oder etwas anderes mit einem Datum zu finden.
Da wären wir auch schon beim Thema Bedienungsanleitung. Wer von all dem günstigen Zeug aus Fernost keine klaren Anleitungen mehr gewohnt ist, wäre von dem was Braun dem digitalen Thermometer beigefügt hat angenehm überrascht: Große, farbige Abbildungen mit unmissverständlichen Texten. So sollten Bedienungsanleitungen immer aussehen.
Doch nun endlich zum eigentlichen Gerät. Handlich, praktisch und in Verbindung mit einer »Schale« auch ausreichend geschützt. In der Schale bleibt auch beim eingesetzten Gerät noch genügend Platz für die kleinen Pappschachtel mit den Kunststoffaufsätzen, welche auswechselbar sind. Man möchte ja nicht unbedingt den Aufsatz verwenden, welcher schon in einem anderen Ohr war?
Ein Handgriff, schon ist das digitale Fieberthermometer aus der Schale entnommen. Die eigentliche Messung ist denkbar einfach, man sieht sie ja bereits oben auf dem Ausschnitt der Bedienungsanleitung. Einfach in das Ohr stecken, den Knopf drücken und binnen weniger Sekunden hat man das Messergebnis. Sollte es deutlich zu gering sein, hat man – siehe Anleitung oben – nicht richtig gemessen.
Einen Haken hat die Sache natürlich: Wenn der 9-Volt-Block im Gerät keinen Saft mehr hat, kann auch nichts gemessen werden.
Das »Verfallsdatum« der Batterie: Oktober 2002... Wir sind offensichtlich nicht häufig genug krank, ansonsten wäre es uns schon früher aufgefallen das die Batterie im Laufe der Jahre den Geist aufgegeben hat.
Aber wie oben schon geschrieben: Ein Hoch auf die analoge Technik.
Die guten, alten Fieberthermometer mit einfacher, analoger Technik erfüllen ihren Zweck mindestens genauso gut... Allerdings dauert die Messung ein wenig länger...
Eine Überleitung von einem digitalen Fieberthermometer zu den Hardwarepreisen zu finden ist gar nicht so einfach. Abgesehen von der Tatsache, dass die Zeitschrift mit den Preisen und das Fieberthermometer vermutlich etwa gleich alt sind gibt es keine Gemeinsamkeiten.
Vielleicht hätte man ja mit dem Thermometer auch die Temperatur von Prozessoren messen können? Hm... Wo ich so darüber nachdenke kann ich es ja mal ausprobieren – sobald ein neuer 9-Volt-Block gekauft ist.
CPUs |
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RAM | ||||
AMD K6 | 200 MHz | 199,00 DM |
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SIMM 30-pin | 1 MB | 12,00 DM |
AMD K6 | 233 MHz | 219,00 DM |
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SIMM 30-pin | 4 MB | 24,00 DM |
AMD K6 | 266 MHz | 419,00 DM |
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PS/2 72-pin | 8 MB | 27,00 DM |
IBM/Cyrix M2 200+ | 150 MHz | 159,00 DM |
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PS/2 72-pin | 16 MB | 46,00 DM |
IBM/Cyrix M2 233+ | 150 MHz | 189,00 DM |
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PS/2 72-pin | 32 MB | 89,00 DM |
IBM/Cyrix M2 266+ | 200 MHz | 339,00 DM |
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PS/2 72-pin | 64 MB | 239,00 DM |
Intel Pentium MMX | 200 MHz | 239,00 DM |
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DIMM 168-pin | 16 MB | 64,00 DM |
Intel Pentium MMX | 233 MHz | 319,00 DM |
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DIMM 168-pin | 32 MB | 99,00 DM |
Intel Pentium II | 233 MHz | 469,00 DM |
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DIMM 168-pin | 64 MB | 219,00 DM |
Intel Pentium II | 266 MHz | 589,00 DM | DIMM 168-pin | 128 MB | 419,00 DM | |
Intel Pentium II | 300 MHz |
849,00 DM |
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Intel Pentium II | 333 MHz |
1119,00 DM |
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Intel Pentium II | 350 MHz |
1399,00 DM |
Quelle: Anzeige von ALTERNATE (Linden) in PC Magazin DOS 06/98 | |||
Intel Pentium II | 400 MHz |
1849,00 DM |
Wie schon bei den letzten Beiträgen ist es nicht ganz sicher wann der nächste »antike« Gegenstand von mir näher betrachtet wird. Einfach regelmäßig vorbeischauen.
X_FISH