14.
Februar
2011
Tag für Tag rückt er näher: Der geplante Termin für meinen Auszug beziehungsweise die Übergabe meines Zimmers an meinen Nachmieter wird am 26.02. stattfinden. Nur ein Tag daneben lag vor zwei Jahren mein Umzugstermin in die Schweiz. Allerdings lief der Umzug damals auch etwas anders ab. Damals hat mir ein vollgepackter VW-Bus genügt, diesmal muss ich mindestens zwei Mal fahren. Es hat sich eben doch so einiges angesammelt beziehungsweise das eine oder andere Teil ist damals in Deutschland zurückgeblieben und wurde später in mein aktuelles Domizil geschafft.
Eine etwas lange Einleitung, dafür geht es nun etwas schneller weiter. Morgens halb 10 in Deutschland – wo ist meine Digicam?
Knapp 1,5 Jahre lang habe ich jeden Morgen diesen Anblick gehabt: Während der Wecker auf dem Tisch unter der Matratze (Hochbett sei Dank) randaliert, wandert mein Blick auf die Uhr...
Meistens war es natürlich deutlich früher als zur Zeit der heutigen Aufnahme.
Heutiges Tagesziel: Den GORM so weit zerlegen, dass er am kommenden Freitag mit dem Bus an seinen neuen Platz gefahren werden kann. Der verkleidete GORM musste zunächst von seinem Vorhang berfreit und anschließend ausgeräumt werden.
Ordner, Pappkartons mit Computerkram, Bücher, mein Vorrat an H-Milch und natürlich die beiden Tankrucksäcke mussten erst einmal zwischengelagert werden.
Dort wo noch vor ein paar Tagen der Bundeswehr-Spind stand, war ja zum Glück ein wenig Platz frei geworden.
Nach dem Ausräumen musste ich zunächst die Konstruktion links abschrauben, an welcher die Issues-Flagge von Korn und die Uhr ihren Platz gefunden hatten.
Danach ging es Schraube um Schraube dem ersten größeren Stück an den Kragen beziehungsweise an die Befestigung.
Der obere Teil des GORM ist der bei IKEA erhältliche Aufsatz beziehungsweise das »Aufstockelement«. Einfach sechs kleine Schrauben herausdrehen, schon steht das Aufstockelement samt Drahtseil für den Vorhang auf dem Boden.
Damit ich das Aufstockelement abnehmen konnte, musste ich den guten GORM von der Wand lösen. Die beiden Dübel haben ihn dort sicher und fest gehalten, dementsprechend leicht instabil (zumindest ungewohnt) fühlte sich der GORM beim weiteren Zerlegen an.
Dank der Verlängerung und einer passenden Nuss aus dem Werkzeugkasten ließen sich die Schrauben, welche die Einlageböden gehalten haben, schnell herausdrehen.
Binnen weniger Minuten war das Seitenteil des Gorm gelöst und die daran befindlichen Böden einfach und platzsparend angeklappt.
Weiter sollte der GORM nicht zerlegt werden. Schließlich passt er – sofern ich mich nicht vermessen habe – genau zwischen Heckklappe und Weekendbox in meinen VW T4.
Nun ist die Wand irgendwie völlig kahl und wenn ich am PC sitze klingt das Zimmer nun auch deutlich leerer. Dabei ist die Ecke mit dem Zeug aus dem Regal alles andere als leer.
Am Freitag geht's mit GORM und ein paar Sachen dann los zur ersten großen Fuhre. Vielleicht würde eine einzige Fuhre ja reichen wenn ich den GORM komplett zerlege?
Nein, ich glaube eher nicht. Dafür habe ich noch zu viele andere Sachen hier herumstehen: PC, Monitor, Scanner, Laserdrucker, Kisten, etc.
Das war damals nicht alles mit in der Schweiz.
X_FISH