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12.

September

2017

CPU-Z – Informationen von Prozessor und Board auslesen

»Was hast du eigentlich genau für Hardware?« frage ich immer wieder in Foren nach wenn es um Probleme mit Hard- und Software geht. Häufig kommt dann als Antwort zurück »Weiß ich nicht genau. Irgendetwas von Intel, glaube ich zumindest...«.

Mit der Antwort lässt sich leider nicht wirklich viel anfangen. Zumindest kommt man der Lösung so nicht wirklich näher wenn es ein Hardwareproblem sein könnte.

Um in Foren schnell und einfach anderen zeigen zu können »was man hat« eignet sich beispielsweise CPU-Z[1].

CPU-Z ist eine kostenlose Software, welche detaillierte Informationen über die Hardware eines Computers ausliest und strukturiert wiedergibt. Entwickelt wurde die Software von CPUID. Sie zählt – nicht nur meiner Meinung nach – zu den beliebtesten Helferlein bei der Systemanalyse und Hardware-Diagnose.

Funktionen von CPU-Z

CPU-Z bietet eine umfassende Übersicht über die wichtigsten Hardwarekomponenten:

  • Prozessor: Details wie Modell, Taktrate, Cache-Größe und Kernarchitektur
  • Mainboard: Informationen zu Chipsatz, BIOS-Version und Hersteller
  • Arbeitsspeicher: Daten zu Typ, Größe, Frequenz und Timing
  • Grafikkarte: Angaben zur GPU, Taktraten und Speicher

Die Software erfasst die Daten in Echtzeit und gibt so einen genauen Überblick über den aktuellen Zustand des Systems.

Start und der Reiter »CPU«

Startet man CPU-Z öffnet sich der Reiter mit der Bezeichnung »CPU«. Dies kann das wie folgt aussehen:

Es sind diverse Informationen zum verbauten Prozessor zu finden. Es wird auch der aktuelle Takt angezeigt mit dem der Prozessor läuft. Wenn dieser niedriger ist als was auf der Rechnung vom Händler stand: keine Sorge. Die modernen Prozessoren takten sich automatisch herunter um weniger Energie zu verbrauchen. Es ist kein Fehler sondern völlig normal.

Der Reiter »Mainboard«

Der zweitwichtigste Reiter ist »Mainboard«. Es werden der Hersteller, die Modellbezeichnung und die BIOS-Versionsnummer (und das Datum des BIOS) angezeigt.

Der gute, alte FX-6300 hat bislang keinerlei Probleme gemacht, daher läuft noch immer die BIOS-Version 1605 vom 25. Oktober 2012 auf dem Rechner. Also fast fünf Jahre alt. Sollte ich ein Update ausführen? Leider geht das nicht, denn es gab ab 2012 keine Updates mehr.

Für das ASUS M5A97 wurde am 20. Juni 2011 die Version 0503 veröffentlicht, dies war der erste Version die auf den ältesten Boards installiert war. Es gab (inklusive einer Beta-Version) sieben Updates. Die letzte und somit aktuelle Version vom BIOS ist bereits installiert.

Der Reiter »Memory«

Unter »Memory« werden allgemeine Informationen zum Arbeitsspeicher angezeigt. Es gibt auf dieser Seite keine Übersicht über die einzelnen Module, sondern eine Antwort auf die Frage »Was ist insgesamt installiert?«

Daher auch die »krumme« Angabe es sind 12 Gigabyte an RAM installiert:

Detailierte Informationen zum RAM könnte man unter dem Reiter »SPD« erhalten. Diesen Reiter überspringe ich jetzt allerdings.

Der Reiter »Graphics«

Was als Grafikprozessor installiert ist, kann unter »Graphics« überprüft werden. Im Fall von meinem System ist eine Grafikkarte mit Chip aus dem Hause AMD/ATi installiert.

Für mehr Details gibt es andere Helferlein in Form von (kostenfreier) Software. CPU-Z ist einfach zu bedienen und zeigt die für erste Diagnosen relevanten Daten an.

Mein Fazit

CPU-Z ist »light-weight«, also ein Leichtgewicht – im positiven Sinne. Es verbraucht wenig Ressourcen, ist übersichtlich und daher sehr benutzerfreundlich. Die kostenfreie Software liefert präzise Daten und ist sowohl für den nochmalen »PC-Anwender« (Einsteiger) als auch für erfahrene Anwender ein unverzichtbares Tool, welches bei der Optimierung und Wartung von PCs hilft.

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