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13.

Februar

2024

Razer DeathAdder Essential (2021)

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LightsRazer DeathAdder Essential (2021)

Ich wollte nur eine ganz simple »Officemaus« haben. Kein RGB, keine gummierten Seitenflächen und variabel zu platzierenden Gewichte.

Ich musste feststellen, dass es inzwischen gar nicht mehr so einfach ist so etwas zu bekommen. Früher habe ich immer zu Logitech gegriffen, deren günstige »Officemäuse« sind mir inzwischen aber irgendwie zu »klapprig« geworden.

Daher wurde es diesmal (wieder) eine »Gamingmaus« als »Officemaus«, diesmal die Razer DeathAdder Essential (2021)[1] für 17,97 Euro.

Die »echten Officemäuse« wie beispielsweise die M90 oder M100 von Logitech sind mir irgendwie unsympathisch. Für 10,00 bis 14,00 Euro bekommt man eine Maus, welche sicherlich den Zweck erfüllt. Aber für das Geld bekommt man auch schon andere, meiner Meinung nach höherwertigere Mäuse. Leider gibt es die Gigabyte GM-M6800[2] nicht mehr. Die gab es 2017 für 12,00 Euro.

Weil es keine OEM-Officemaus ist sondern eine »echte Gamingmaus«, muss die Verpackung der DeathAdder Essential natürlich auch etwas hermachen. Man bekommt sie nicht im Plastikbeutel sondern in einem schönen, bedruckten Pappkarton mit Hologramm-Effekt im Schriftzug. Ich hätte das nicht gebraucht, von mir aus hätte man die Maus noch mal ein paar Cent günstiger machen können.

»FOR GAMERS. BY GAMERS.«, ein guter Slogan. Macht deutlich mehr her als »For office workers. By office workers.«, oder?

Die Maus kommt sogar mit einer Bedienungsanleitung. Ich glaube, ich habe noch nie die Bedienungsanleitung einer Maus gelesen. Zumindest kann ich mich nicht daran erinnern.

Obwohl es ein Niedrigpreisprodukt ist, lässt sich Razer offensichtlich nicht lumpen. Die Maus wird ansprechend präsentiert, die Verpackung hätte wirklich auch deutlich simpler ausfallen können.

Statt einer einfachen Plastiktüte gab's ein Polstertäschchen für die Maus. Auf das die aus Hartplastik bestehende Oberfläche nicht verkratzt?

Das USB-Anschlusskabel hat eine mehr als ausreichende Länge, am Ende ist sogar noch eine Schutzkappe aus Gummi aufgesetzt. Die Oberfläche ist matt satiniert, das Mausrad ist gummiert.

Seitlich besitzt die DeathAdder keine Gummierung. Dies empfinde ich als Vorteil, dann kann hier schon nichts anfangen sich aufzulösen und klebrig zu werden. Die Flanken der Maus haben eine teilweise strukturierte Oberfläche, welche ein Anheben erleichtern.

Mein erster Eindruck: Die DeathAdder ist etwas länger als eine herkömmliche Officemaus. Durch die Stundenglas-Form mit den nach innen verlaufenden Kurven lässt die DeathAdder schlank und ergonomisch geformt erscheinen. Das Gehäuse flacht zum Handballen hin hinten ab, was sich bei mir nicht störend auswirkt. Bei einer größeren Handfläche rutscht man eventuell leichter ab?

Das Kunststoffgehäuse der DeathAdder wirkt im Vergleich zu den gleichpreisigen Officemäusen meiner subjektiven Meinung nach höherwertiger. Lediglich die beiden ein wenig »sehr windig« wirkenden Seitentasten stören aus meiner Sicht das Gesamtbild. Die zusätzlichen Tasten werde ich nicht nutzen, aber wenn sie schon da sind, probiert man sie natürlich auch aus.

Positiv aufgefallen sind mir die drei Gleitflächen auf der Unterseite. Diese haben die Maus bei ihrem ersten Einsatz heute flink über die Oberfläche vom Schreibtisch gleiten lassen, ein Mousepad verwende ich nicht.

Wie es sich für eine Gamingmaus gehört, kann per Software noch ein wenig an den Einstellungen gedreht werden. Zunächst wäre da die total wichtige Beleuchtung.

Die LED-Beleuchtung ist ausschließlich grün gehalten. Sie wirkt dezent, weil sie sich auf die Seiten des Mausrads sowie das Herstellerlogo in der Mitte der Maus beschränkt. Per Software lässt sich die Art wie die Maus leuchtet verändern. So kann sie gedimmt werden oder pulsieren. Dieses »Atmen« per auf- und abdimmenden Modus mag ja ganz nett sein, für mich spielt sie keine Rolle. Sollte ich die Maus am Linux-Laptop verwenden, wird sie ohnehin nur stoisch gleichmäßig grün leuchten.

Weil es sich im Kern um eine Standardmaus handelt, ist auch gar keine zusätzliche Software erforderlich. Die DeathAdder wird von Windows erkannt, die zum Betrieb notwendigen Treiber werden aus dem Internet heruntergeladen (sofern erforderlich).

Nur wer als Gamer die Abtastrate oder die Tastenfunktionen den eigenen Vorlieben entsprechend anpassen will, muss die Software »Synapse« herunterladen und installieren. Diese gibt es nur für Windows als Betriebssystem.

Ich mag die DeathAdder Essential. Als Fazit: Es ist eine ehrliche, einfache Maus. »Gaming«-Qualitäten sind für Profizocker vermutlich nicht zu erkennen, dafür fehlen ihr einfach ein paar Tasten und die inzwischen übliche Modifikation durch frei platzierbare Gewichte. Für unter 20,00 Euro bekommt man aber eine Maus, welche sich meiner Meinung nach als guten bis sehr guten Ersatz für die sonst in diesem Preissegment üblichen »Officemäuse« dienen kann.

Primärer Einsatzzweck meiner DeathAdder wird die Nutzung am Laptop sein. Daher wird sie auch nicht täglich im Einsatz befinden. Ich kann ja mal in zwei, drei Jahren ein Update schreiben.

X_FISH


  • [1] www.amazon.deAnzeige – Razer DeathAdder Essential Gaming-Maus, optischer Sensor, 6400 DPI, 5 programmierbare Tasten, mechanische Schalter, gummierte Seitengriffe, klassisches Schwarz
  • [2] www.x-fish.org – Gigabyte M6800 – eine günstige Maus für Rechtshänder
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