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15.

Januar

2008

Freemail bei web.de – wieso eigentlich?

Da ich gerade immer wieder Probleme habe von wegen »Wie? Du hast mir eine Mail geschickt? Ich habe nichts erhalten...« oder »Die lag jetzt in 'unerwünscht' - aber da waren sie früher noch nie?«:

Wer ist eigentlich freiwillig bei web.de und nutzt deren Angebot?

Ich finde eigentlich nur Nachteile:

Nur 12 MB Speicher
Zweimal Mails kurz hintereinander per POP3 abrufen → Sperre
Eigenes "Verschlüsselungsverfahren" (wieso kein PGP/GnuPG?)
Ich kann gerade mal wieder nichts per SMTP verschicken - ist eher die Regel als die Ausnahme bei web.de. Als MUA verwende ich Thunderbird oder auch Swiftdove - und gerade zum Testen hatte ich mal Opera konfiguriert. Blöd nur das ich kurz davor beim T-Bird etwas per POP3 habe checken lasesn -> siehe Kritikpunkt #2...

Ich bin schon ewig bei GMX, das war eben mein erster »Freemailer«. Seit Jahren verwende ich den Mailserver welcher vom Provider meiner Domains gestellt wird und inzwischen natürlich auch gmail.

Aber: Wieso zur Hölle kann sich eigentlich web.de mit diesen »Features« halten? Sind wirklich so viele Leute mit diesem Angebot zufrieden nur weil sie es nicht besser gewusst haben?

Werben sich »Internetneulinge« in den Schulen gegenseitig für web.de?

»Was habt ihr für Ideen, Theorien und Erfahrungen?« habe ich daraufhin in einem Forum nachgefragt. Die Antworten waren unterschiedlich, jedoch kann man sie in drei Kategorien bzw. Kernaussagen zusammenfassen:

»Das ist mein einziger Account, also nutze ich den eben.« bzw. »Alle meine Freunde haben diese Mailaddy und darunter erreichen sie mich immer.«

Also das erstgeannte Argument ist ja eigentlich kein Problem. Einfach einen neuen Mailaccount bei einem anderen Anbieter einrichten, Problem gelöst.

Eine neue E-Mailadresse zu etablieren ist sicherlich für den einen oder anderen nicht ganz so einfach. Aber ich halte das für das kleinere Übel wenn man bedenkt wie oft web.de-User keine Mails erhalten weil ihre 12 MB ausgeschöpft sind.

»Ich habe bezahlt und nutze deren ihr 'richtiges' Angebot nun natürlich aus.«

Die Idee von web.de hat also gegriffen und die Leute bezahlen dafür einen vernünftigen Mailaccount zu haben. Seltsam finde ich dabei: Auf der Website selbst ist sogar im direkten Kontext des »web.de Club« nicht zu sehen wieviel das Angebot monatlich kostet. Dafür bekommt man stets »Zwei Monate Gratis« um die Ohren geschlagen. Über Google bin ich dann schließlich auf einige Kosteninformationen gestoßen: 6 Euro für 6 Monate, anschließend anscheinend 60 Euro für das ganze Jahr. Mindestlaufzeit: 6 bzw. 12 Monate, automatische Verlängerung um 12 Monate.

Leider stammten diese Informationen aus diversen Postings in diversen Foren und ich weiß nicht ob sie der Realität entsprechen. Nur eins ist klar: Bei web.de ist man offensichtlich nicht gewillt binnen weinger Klicks (oder über Google) eine komplette Leistungsumfangs- und Kostenaufstellung bereitzustellen.

»Aber web.de ist doch der Testsieger. Sie schreiben doch '42x mal Testsieger', also müssen sie doch gut sein?«

Wie Werbung doch gut funktioniert. Ich bin immer wieder fasziniert. Wenn man bedenkt das web.de diese 42 Testsiege unter anderem dadurch zusammenbekommt, dass sie alleine davon 12 Stück im Jahr 2000 erhalten haben und diese eben auch als 12 Siege mitrechnen, sich das Angebot aber verändert hat und beispielsweise in den Jahren 2005 und 2007 das Angebot wohl so schlecht war das sie gar keine »Testsiege« einheimsen konnten... Also ich finde es jedenfalls etwas unseriös auf uralte, nicht mehr dem Produkt entsprechenden »Testsiegen« zu bestehen.

Ach ja, einen »Award« hat web.de auf jeden Fall vergessen zu erwähnen:

»Die Zeitschrift PC Magazin gestand dem Produkt in der Ausgabe 10/2006 lediglich die Note 'befriedigend' (3 von 5 Punkten) zu und diese Bewertung bildet zugleich das schlechteste Ergebnis.«
Quelle: www.testberichte.de 15.01.2008, 15:06 Uhr

Was für mich als Absender von Mails für web.de-Benutzer schon zum Standard gehört:

Undelivered Mail Returned to Sender

[...]
  The mail system

: host mx-ha01.web.de[217.72.192.149] said: 550
     Benutzer hat das Speichervolumen ueberschritten. /
    User has exhausted allowed storage space. (in reply to RCPT TO command)
Reporting-MTA: dns; [zensiert]
X-Postfix-Queue-ID: [zensiert]
X-Postfix-Sender: rfc822; [zensiert]
Arrival-Date: Tue, 8 Jan 2008 14:35:52 +0100 (CET)

Final-Recipient: rfc822; [zensiert]
Original-Recipient: rfc822;[zensiert]
Action: failed
Status: 5.0.0
Remote-MTA: dns; mx-ha01.web.de
Diagnostic-Code: smtp; 550[zensiert]; Benutzer hat das
    Speichervolumen ueberschritten. / User has exhausted 
    allowed storage space.
Betreff: [zensiert]
Von: Martin Schmidt [zensiert] [...]

In Anbetracht der Tatsache, dass ich per POP3 abfragen will wann und wie oft hintereinander ich will (z.B. weil ich gerade eine wichtige Mail erwarte) und mir 12 MB viel zu wenig wären (alleine der täglich eintrudelnde Spam würde davon 2 bis 4 MB belegen): Ich hätte schon längst einen anderen Anbieter suchen MÜSSEN!.

Mal sehen was da so in Frage käme:

Natürlich www.gmx.de. Derzeit mit 1 GB Speicherplatz pro Mail (also »nur« das etwa 85-fache an Speichervolumen), keine Einschränkung bei POP3 und als einziges Manko: Kein Online-Virenscanner im Freemail-Angebot.

Auch schon länger etabliert: Google Mail 6,5 GB Speicherplatz (das Volumen steigt ständig), Virenscanner und sogar IMAP!. Okay, es steckt Google dahinter und nicht jeder will der »Datenkrake« auch noch seine Mails anvertrauen.

Last but not least: Hotmail bzw. »Windows Live Hotmail« mit 5 GB Speichervolumen, jedoch argen Defiziten in der Anbindung von Mailclients (kein POP, kein SMTP und erst recht kein IMAP). Mal abgesehen davon: Hotmail hängt direkt mit Microsoft zusammen... Was ist nun schlimmer? Google oder Microsoft? Ich überlasse euch die Wahl.

Insbesondere im Ausland erfreut sich Hotmail einer großen Fangemeinde, sicherlich im Zusammenhang mit dem MSN-Messenger. Wer sich dafür einen Account holt, hat auch meistens gleich einen Hotmail-Mailaccount mit an der Backe kleben – und freut sich noch darüber.

Zurück zum eingangs schon erwähnten GMX. Ich bin nun schon seit über 9 Jahren dort mit einem Mailaccount. Ja, seit über 9 Jahren und nebenbei habe ich auch noch diverse andere Accounts. 9 Jahre sehr zufrieden und 9 Jahre lang ohne nennenswerte Probleme.

Wer sowieso ein bischen Geld ausgeben möchte kann sich auch einen Webspace holen, dann gibt es obendrein noch eine nette Domain in der E-Mail-Adresse und nicht das öde @gmx.de, @web.de, @hotmail.com oder @gmail.com.

Mein persönliches Fazit: Ich weiß nicht wieso web.de seriöser wirkt als der wohl einzige wirkliche deutsche Konkurrent GMX, aber am Angebot selbst kann es meiner Meinung nach nicht liegen. Wenn schon Webmailer und diesen aus deutschen Landen, dann GMX. Ansonsten bleiben nur noch die internationalen Anbieter Hotmail und Google Mail zu nennen, die übrigen Anbieter fallen in der Regel wegen zu kleinem Speicherplatz durch. Wobei ich nochmals betonen muss: Das wirklich geringste Speichervolumen hat mit Abstand web.de in seiner Freemail-Variante zu »bieten«...

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