Nunja, seit Anfang Juli '00 habe ich mich nun auch dazu überwunden mal was mit Windows 2000 Professional zu machen. Mein NT 4.0 SP 6 war so ziemlich das stabilste und in Verbindung mit meiner Voodoo 3 3000 auch zum Spielen hervorragendste Betriebssystem – seit MonkeyIsland 2 unter DOS – auf sieben von den guten 5½ Zoll Disks verteilt
Und wie hieß es noch gleich in der Werbung? »Nun sitz' ich hier mit dem Kram...«
Mein System: Athlon 700 @ 800 auf Abit KA7 in Verbindung mit ASUS V6600 Pure GeForce.
Unter Q3A ganz nett (habe nur die Demo 1.09 drauf, die lief super), HL behauptet meine GraKa kann kein OpenGL und UT erfreut mich mit einer Slideshow in bislang ungeahntem Außmaß – ich wußte gar nicht das 4 fps wirklich sooo langsam sind!
Das UT-Problem habe ich mittels einer Voodoo 5 5500 in den Griff bekommen.
Ich beschreibe hier mal was ich sonst so gefunden habe UND (für mich) einen Nutzen hatte...
Für manche Probleme gibt es eine Lösung: Das ACPI von W2K deaktivieren. Aber wie? Kein Problem:
Danach neu booten (wie W2K es auch vorschlägt). Zuvor sollte man sich nochmal schnell die IRQ-Belegung anschauen, nach dem Booten wird sich einiges verändert haben!
Dies ist kein Cheat in den »God-Mode« von W2K – es kann nach wie vor sein das ihr euer Problem nicht loswerdet. Sind eure Probleme auf IRQ-Konflikte bzw. das Sharing von IRQs zurückzuführen bietet dieser Kniff aber eine gute Chance euch von eurem Leid zu erlösen...
Wer mit Unix/Linux arbeitet kennt sicherlich die Vorzüge an der Konsole. Eine davon ist, einfach per Druck auf die Tabulator-Taste den Pfad vervollständigen zu lassen. Unter Windows2000 scheint dies zunächst nicht möglich zu sein. Aber: In der cmd.exe
ist bereits eine solche Funktionalität enthalten. Sie ist lediglich nicht aktiviert.
Um diese Funktion zu aktivieren muß man den Registrierungs-Editor starten. Hierzu einfach über Start – Ausführen
das kleine Eingabefenster öffnen und dann regedit
eingeben und bestätigen. Nun ist der Editor gestartet.
Als nächstes muß man zu dem folgenden Registrierungsschlüssel gehen:
HKEY_CURRENT_USER/Software/Microsoft/Command Processor
Nun muß man den Wert von CompletionChar
verändern, den REG_DWORD
-Wert nämlich auf 9
(Standardwert: 0
) setzen. Der Rechner braucht nicht neu gestartet zu werden, die Änderung wird sofort erkannt und umgesetzt.
So wie auf dem Bild sollte nach der Änderung die Anzeige im Registrierungs-Editor ausehen.
Auf der Windows 2000 CD ist im Verzeichnis Support/Tools das Programm Apcompat.exe (Application Compatibility Programm) zu finden. Damit können andere Windowsversionen dem Programm vorgegaukelt werden. Es ist keine Wunderwaffe aber ein durchaus wichtiges und nützliches Tool.
Unter www.ntcompatible.com ist eine Rubrik zu finden die sich mit dem Thema Games unter Windows 2000 befasst. Dort sind (auf Englisch) Anleitungen zu finden wie man die Demo/das Game doch noch zum Laufen bewegen kann. Leider halt nicht immer, aber auch wenn's überhauptnicht geht steht das dran so das man nicht länger suchen muß. Natürlich werden die Spiele auch in Abhängigkeit von Windows NT getestet.
Windows 2000 reagiert - wie übrigens auch XP und NT 4.0 - recht empfindlich auf einen Motherboard-Wechsel. Dabei spielt in erster Linie der Chipsatz auf dem Motherboard eine Rolle: Windows 2000 hat die Chipsatztreiber für den bisherigen Chipsatz installiert und versucht, diese beim Starten anzuwenden. Da mit dem Chipsatz auch die Kommunikation mit der Hardware im Allgemeinen zusammenhängt erscheint die Meldung Inaccessible_Boot_Device
und eine Virenwarnung. Man solle sein System doch nochmal neu starten. Das kann man dann auch tun, ändern wird sich aber nichts.
Sollte man sich noch in der glücklichen Position befinden, das Board noch nicht gewechselt zu haben, dann einfach zu dieser Kurzanleitung wechseln: »Motherboardwechsel bei W2K/XP«.
Wenn man von der Installations-CD aus bootet und dann Reparieren auswählt, landet man wieder bei der gleichen Meldung nach dem reboot. Die Lösung ist aber dennoch sehr einfach: Erst Neuinstallation wählen, dann Reparieren. Zunächst scheint es erstmal widersprüchlich. Der vorgeschlagene Weg ist aber der einzig funktionierende, kommt allerdings beinahe einer kompletten Neuinstallation gleich. Der Zeitaufwand ist jedenfalls fast (!) identisch.
Also: Nicht die »Reparieroption« verwenden (nach dem Booten von der W2K-CD), sondern erstmal auf »Neuinstallation« gehen. Die Installationsroutine sucht anschließend nach bereits installierten Windows-Versionen. Nachdem das bisher installierte W2K erkannt worden ist kann man es in einem Menü auswählen. Anschließend erhält man die Möglichkeit, es »reparieren« zu lassen.
Ich habe es bewußt in Anführungszeichen gesetzt, da Windows sich eigentlich komplett drüberinstalliert, also müssen auch die Servicepacks erneut installiert werden.
Vorteil: Die Einstellungen bzw. Registry-Einträge von installierter Software bleibt erhalten. Man spart sich also ein mühsames Neuinstallieren der Applikationen und natürlich auch deren Konfiguration. Die Einstellungen des WindowsExplorers als auch der Hardware bleiben vorhanden. Auch das zugewiesene Wallpaper bleibt erhalten. Nach der Windowsinstallation installierte Treiber - etwa für Grafikkarte oder andere Erweiterungskarten - werden vom System ebenfalls ohne Probleme übernommen.
Nachteil: In der Registry bleiben sicherlich ein paar für Microsoft typischen »Key-Leichen« übrig.
Da eine komplette Neuinstallation die andere Alternative wäre scheidet sie für ein paar User sicherlich aus. Warum? Darum: Etliche User (wir wissen schon welche) legen eine NTFS-Partition an, natürlich nur eine für das komplette System. Somit würden sie nicht mehr an ihre Daten kommen, sie wären verloren. Alternativ gibt es die Semi-DAUs, diese legen zwar mehrere Partitionen an, speichern aber dennoch auf der Systempartition wichtige Daten. Typischer Fall: Sie legen auf dem Desktop ihre wichtigen (!) Daten ab.
Egal ob das Motherboard im normalen Betrieb oder beim Übertakten abgeraucht ist, mit diese Methode kann man entweder seine Daten retten und anschließend das Windows komplett neu aufsetzen, oder aber mit dem »reparierten« Windows ganz normal weiterarbeiten.
Wie schon oben beschrieben reagiert ein Windows 2000 oder XP auf einen neuen bzw. anderen Chipsatz recht allergisch. Anstatt hochzufahren bekommt man einen BSOD und das war's dann.
Microsoft gibt in der Knowledge-Base im Artikel Q271965 eine Anleitung, wie man das Board wechseln kann, ohne eine Neuinstallation vornehmen zu müssen. Der Folgende Text ist eine von mir verfasste Anleitung, welche auf dem englischsprachigen Original basiert, allerdings – wie ich hoffe – leicht verständlich geschrieben ist.
. Hat man vor ein Motherboard auszutauschen sollte man daher die bisherigen Chipsatztreiber deaktivieren. Entweder man macht dies von Hand über den Gerätemanager, was jedoch einige Minuten dauern kann, oder man wählt eine – meiner Meinung nach – einfachere Methode.
Bei der Installation der Chipsatztreiber werden vier Dateien ersetzt. Es handelt sich dabei um die Dateien atapi.sys
, intelide.sys
, pciide.sys
und pciidex.sys
. Diese Dateien können aus den Servicepacks bzw. von der Windows 2000 CD kopiert werden. Dabei ist natürlich darauf zu achten, dass man die richtige Version der Dateien verwenden. Auf einem Windows 2000 System mit Servicepack 4 sollten natürlich die Dateien dem Servicepack 4 entnommen werden.
Ich habe mir von jedem Servicepack die Dateien extrahiert und auf einer CD gesichert. Unter Windows XP befinden sich die Dateien in der driver.cab
.
Die vier Dateien sind in das Verzeichnis $SystemRoot$\system32\drivers
zu kopieren. Natürlich sind die dort vorhandenen Dateien zu überschreiben.
Anschließend müssen noch in der Registry die Einträge entsprechend geändert werden. Dies wird mit einem ausführen der mergeide.reg
erledigt.
Der Inhalt der mergeide.reg
kann entweder dem originaldokument in der Knowledgebase (Link siehe oben) entnommen werden, oder aber direkt hier heruntergeladen werden:
Download mergeide.reg (Rechtsklick, speichern unter).
Nachdem in einem meiner besuchten Foren ein Problem aufgetaucht ist habe ich erstmal ein paar Minuten im Web nach einer Lösung suchen müssen. In einer Usergroup bin ich dann fündig geworden. Da der Fall recht speziell beschrieben worden ist habe ich die Anleitung etwas allgemeiner formuliert.
Die Startdateien von Windows 2000 müssen auf einer primären Partition auf der ersten Festplatte liegen. Zumindest wenn man keinen Bootmanager wie XFdisk verwendet. Windows 2000 selbst kann auf irgendeinem logischen Laufwerk liegen, aber eigentlich ist das untypisch. Eigentlich gehören Betriebssysteme in primäre Partitionen installiert.
Hat man schon ein OS installiert, beispielsweise Windows 98 und will/hat nachträglich W2K in ein logisches Laufwerk installiert und will dann einen externen Bootmanager einsetzen (nicht den vom W2K) – geht nicht.
Warum das so ist? Weil die Startdateien vom Windows 2000 nicht in dieser logischen Partition liegen sondern in der ersten (primären) Partition – also dort, wo das erste OS installiert worden ist.
Fall 1 (der ungünstige Fall):
W2K liegt in einem logischen Laufwerk. Man sollte jetzt auf alle Fälle für eine zweite primäre Partition sorgen. Mit welchem Partitionsprogramm man das machen will ist mir relativ egal. Wenn man sowieso ein Tabula Rasa vorhat empfehle ich XFdisk, wenn man Partitionen verkleinern will um eine primäre Partition einzufügen – ich gebe für kein Programm eine Emfpfehlung ab.
Anschließend steht eine Neuinstalltion vom W2K an.
Richtig, eine solche Partition kann man nicht nachträglich bootfähig machen – zumindest ist mir da nichts bekannt.
Fall 2 (der günstige Fall):
W2K liegt bereits in einer primären Partition, die Partition ist bloß nicht bootfähig.
Die grundlegende Anleitung habe nicht ich verfasst, sie stammt aus der bereits oben erwähnten Usergroup. Ich habe den Text nur angepasst und etwas erweitert.
Welche Dateien bilden die Bootdateien? In der Startpartition müßten sich folgende drei
Dateien befinden (Achtung: Sie haben das Attribut »hidden«, sind also evtl. nicht sichtbar, man muß sich also auch die Versteckten und Systemdateien anzeigen lassen):
Diese beiden Dateien sind – soweit ich weiß – nicht versionsspezifisch, man kann als als Quellsystem für diese Dateien also jedes beliebige W2K-System, also mit einer beliebigen Version von Windows 2000 Server oder Windows 2000 Professional verwenden. Das gilt nicht für die
An dieser Stelle will ich kurz auf die boot.ini
eingehen:
[boot loader]
timeout=30
default=multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINNT
[operating systems]
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINNT="Microsoft Windows 2000 Professional" /fastdetect
Die letzte Zeile der boot.ini
enthält die Informationen darüber, wo sich das zu startende Windows befindet. disk0
ist die erste Festplatte partition(1)
die erste primäre Partition.
Daher sollte die boot.ini von dem bisherigen System übernommen werden. Sie wird nicht in der Partition des zu startenden W2K liegen sondern höchstwahrscheinlich auf der ersten primären Partition der ersten Festplatte.
Noch eine kleine Anmerkung: Zuletzt hatte ich mit der boot.ini unter meinem NT4.0 gearbeitet... Das war Ende '99, ich hoffe alles richtig aufgeschrieben zu haben – diese Zeilen habe ich im November '01 verfasst.
Von ganz alleine arbeitet WinOnCD nicht mit W2K zusammen: Es schreit regelrecht nach einem ASPI-Treiber oder ähnlichem. Diese zu installieren ist (laut anderen Meldungen) fatal: Das W2K dankt es einem mittels Totalausfall.
Die Lösung:
Gleich nach der Installation des bekannten Updates von WinOnCD 3.6 muß noch ein Patch für den Einsatz unter W2K installiert werden. Er ist auf der folgenden Page zu finden:
http://www.cequadrat.de/english/support/tools_e.html
Nach der Installation dieses Patches konnte ich wieder mit meiner 3.6er Version ohne Probleme CDs brennen.
Mit meiner ASUS-GeForce bin ich unter W2K ja nicht so ganz glücklich geworden. Also ab mit dem Teil in die Offerto.de-Auktion und versteigern. Dann die Zähne zusammenbeißen und sich für 619 DM eine V 5 5500 holen...
Dann geht's aber auch erstmal so richtig los: Welche Treiber sollte man nehmen, welche nicht?
Ich habe momentan die Beta-Treiber drauf (andere gibt's sowieso nicht) und zwar aus folgendem Archiv:
Das andere Treiberpackage (v3-w2k-figs-1.00.00.exe) hatte trotz mehrfacher Installation (wurde im Gamersboard.de empfohlen) keine Tools im Systemmenü - obwohl sie auf alle Fälle installiert waren... Die Bezeichnug V3 hatte - laut 3dfx selbst - nichts mit einer Voodoo 3 zu tun, die Treiber hätten für alle Karten der 3er, 4er und 5er Serie sein sollen. Nunja, die oben erwähnten Treiber laufen auf meinem Athlon unter anderem mit folgenden Games vorzüglich: