Hat man zwischen seine Windowskiste und dem Internet einen Router zwischengeschaltet (egal ob Hardware- oder Softwarerouter) kann es bzw. wird es Probleme beim FTP geben. In diesem Fall muß man den passiven Transfermodus wählen. Ihn zu erklären bin ich jetzt gerade zu faul dafür, es werden halt nicht die Standardports 20 und 21 verwendet, sondern eben 21 und einer Port aus dem Bereich über 1024. Warum das so ist – Nebensache.
Im IE folgenden Weg durch's Menü wählen:
Extras => Internetoptionen => Erweitert
Es öffnet sich folgendes Fenster:
Wie man sehen kann ist die Option mehr oder weniger gut »versteckt« worden. Die
Schlagwörter sind eigentlich außerhalb des sichtbaren Bereiches... Nunja. Auf alle Fälle
sollte die Option »Verwenden Sie für die Kompatibilität mit einigen Firewalls und
DSL-Modems Passive FTP«
aktiviert werden.
Mir ist bekannt, das bei manchen »personalisierten« IE-Versionen dieser Menüpunkt fehlt. Dies ist zum einen bei der T-Online- als auch bei der 1&1-Version des IEs der Fall. Sollte man eine von diesen Versionen installiert haben wird man vergeblich nach dieser Option suchen...
Seit der Version 5 (Dezember 2000) ist Opera als werbefinanzierter Browser zum Download
auf der Website opera.com zu finden.
Ich hatte mir die Trialversionen von den älteren Operas immer wieder mal heruntergeladen, war
aber bis zur 5er Version nicht so recht überzeugt. Opera war zwar schnell, hatte aber mit
einigen Seiten herbe Probleme.
Auch jetzt noch bekomme ich gelegentlich Darstellungsfehler oder eine nicht funktionierende
Navigation. Dies ist aber meistens nicht die Schuld vom Opera sondern liegt vielmehr in der
schlampigen bzw. unsauberen Programmierung der betroffenen Homepages.
Für solche Fälle habe ich ja 'n Icon in meiner Hotbar welche den IE startet. Ansonsten
browse ich eigentlich ausschließlich mit Opera.
Opera ist nicht nur einer der schnellsten (wenn nicht sogar der schnellste) Browser für WIN32. Diverse Einstellungsmöglichkeiten lassen Dinge zu von denen man sowohl beim InternetExplorer als auch beim Netscape Navigator nur träumen kann.
Ich will an dieser Stelle aber nur auf meine ganz persönlichen »Minimalstanpassung« eingehen.
Mit sinnvollen Einstellungen meine ich natürlich (wie schon geschrieben) meine Einstellungen beim Opera. Zunächst mal zu den Cache-Optionen.
Über File - Preferences
bekommt man ein schönes großes Fenster mit etlichen
Rubriken in denen man seinen Opera einstellen bzw. personalisieren kann. Meine ersten
Änderungen nach einer Opera-Installation mache ich in der Rubrik History and
Cache
.
Einen kompletten Screenshot des Menüs spare ich mir einfach mal, vielleicht sieht's in
einer neueren Opera-Version (aktuell beim Verfassen dieses Textes war die 5.10) ohnehin
anders aus. Das die Optionen neue Namen bekommen bezweifle ich allerdings.
RAM cache
Enable automatic RAM cache: JA
Vorteil: Ich schreibe gerne was in Formularfelder und gehe dann nochmal eine Seite zurück.
Beispielsweise in Foren ist dies ganz praktisch. Wird die Option deaktivert erhält man bei
einem solchen Hin- und Herwechseln wieder ein leeres Formular bzw. die Inhalte der
Formularfelder werden auf den Standart zurückgesetzt.
Check modified
Documents = always, Images = always, Other = always. Warum? Na,
dank DSL ist's mir relativ egal ob der Browser mehr oder weniger Traffic verursacht.
Gerade bei Foren hätte ich gerne den aktuellsten Inhalt. Wenn irgendwo was im Cache
herumlungert bekomme ich womöglich noch eine alte Seite. Bei Grafiken ist's auch
relevant, nicht wenige Seiten bieten ihre Infos grafisch dargestellt (als Beispiel:
Börsenkurse). Diese Infos hätte ich auch ganz gerne topaktuell. Other könnte beispielsweise
ein Flash sein. Das will ich natürlich auch in der neuesten Form bekommen und nicht in einer
zwischengespeicherten Variante.
Disk cache
Ich habe alle Checkboxen deaktiviert. Da ich ohnehin jedesmal einen Check durchführen lasse
kann ich ja gleich die Inhalte herunterladen lassen. Die Daten im RAM werden verglichen, auf
der Platte wird nichts angelegt. So habe ich auch kein Theater von wegen 10 MB (oder mehr –
je nach Einstellung) HTML-Dokumente und Bilder auf dem Rechner welche ohnehin schon wieder
veraltet sind.
History
Diese Werte habe ich auf den voreingestellten Werten gelassen. Tut nicht weh und ist
gelegentlich auch ganz praktisch.
Wer »stolz« auf seine Opera-Nutzung ist sollte auch noch eine kleine Einstellung vornehmen:
Unter Connections
kann man die Identifikation des Browsers ändern.
Browser identification
Vielleicht ist es nicht allen bekannt, aber der Browser übermittelt an den Webserver einen
ganzen Packen von Variablen. Unter anderem was die zuletzt aufgerufene Seite war, welche IP
der Client (also der Rechner mit dem Browser drauf) gerade hat und natürlich auch wie der
Browser selbst heißt.
Hier eine kleine Auswahl von »Besuchern« auf meinem Apache und wie sie sich
identifizieren:
Opera 5.10
Opera/5.10 (Windows 2000; U) [en]
Opera 6.01
Opera/6.01 (Windows 2000; U) [en]
Microsoft InternetExplorer 5.0
Mozilla/4.0 (compatible; MSIE 5.0; Windows 98; DigExt)
Microsoft InternetExplorer 5.01
Mozilla/4.0 (compatible; MSIE 5.01; Windows NT 5.0)
Microsoft InternetExplorer 5.5
Mozilla/4.0 (compatible; MSIE 5.5; Windows 98)
Microsoft InternetExplorer 6.0
Mozilla/4.0 (MSIE 6.0; Windows NT 5.1)
Netscape 4.76
Mozilla/4.76 [en] (Windows NT 5.0; U)
Netscape 6
Mozilla/5.0 (Windows; U; Windows NT 5.0; de-DE; m18) Gecko/20001106
Netscape6/6.0)
Mozilla 0.8 (Seamonkey)
Mozilla/5.0 (Windows; U; Windows NT 5.0; en-US; 0.8) Gecko/20010215
Konqueror 2.2.2
Mozilla/5.0 (compatible; Konqueror/2.2.2; Linux)
Wie man sehen kann wird selbst bei einem einfachen Seitenaufruf nicht nur der Name und die
Version des Browsers übermittelt, auch das Betriebssystem samt Version wird dem Webserver
mitgeteilt.
Warum sollten sich Opera-User auch als solche zu erkennen geben? Wenn man Opera auch als
Opera identifizieren läßt geht das in die Server-Logs ein. Je öfters in den Logs Opera
auftaucht desto deutlicher wird die Rolle des Browsers und die Akzeptanz. Standartmäßig gibt
sich Opera als ein InternetExplorer aus. Dies verfälscht natürlich die Serverlogs – im
negativen Sinne für Opera.
Warum kann man Opera sich dann als einen anderen Browser ausgeben lassen? Warum ist ein IE
als Standart gesetzt? Das hängt mit der Abfrage von Parametern zusammen. Manche
HTML-Programmierer meinen sie müssen ihre Seiten so bauen, das mittels JS alle anderen Brower
als der IE ausgesperrt werden. Nervig, dumm und meistens sind es die Seiten nicht mal das
eintippen der URL wert. Opera macht es auf diese Art möglich, virtuelle Türen zu öffen und
bietet somit mehr Kompatibilität als andere Browser.