Nicht lachen, aber der Vergleich mit den Leogsteinen ist wirklich nicht weit hergeholt.
Aber: Es gibt dann doch so wichtige aber wirklich kleine Kleinigkeiten welche man beachten
muss.
Da wäre zum einen das der Arbeitsspeicher von seinen Eigenschaften (Geschwindigkeit,
Speichergröße, etc.) und seiner Bauform her in das Motherboard passt. Im Handbuch des
Motherboards ist in der Regel erklärt welche Speicherriegel verwendet werden können. Beim
Speicherkauf daher unbedingt darauf achten, dass der Speicher zum Motherboard kompatibel
ist.
Manche Hersteller bringen auf den Speicherriegeln Aufkleber an auf welchen die genauen
Informationen über den Riegel zu entnehmen sind. Andere haben es direkt auf der Platine
aufgedruckt auf welcher die Speicherchips sitzen.
Auf dem rechten Bild kann man gut die Kerbe erkennen welche fast jede Art von Speicherriegel
an einer anderen Stelle hat. Sollte ein Speicherriegel nicht sofort in das Board hineinpassen
ist zu überprüfen ob der Riegel eventuell einfach nur um 180° gedreht werden muss. Im
ungünstigsten Fall passt der Riegel allerdings gar nicht (beispielsweise weil es
»DDR1-Riegel« sind und das Board nur Riegel der Bauform »DDR2« aufnehmen kann.
Daher auch wenn man manchmal doch recht kräftig drücken muss bis die Riegel in die zuvor
geöffneten Klammern hineinschnappen: Vorsichtig arbeiten und genau hinschauen.
Wie mehrere Riegel auf dem Board platziert werden müssen ist ebenfalls wieder der Bedienungsanleitung des Motherboards zu entnehmen. Manchmal sind wie auf dem Board von Gigabyte die Speicherslots auch farbig markiert. Jedoch kann man dann noch immer nicht davon ausgehen das man die beiden gleichfarbigen Slots belegen muss. Nicht »Versuch macht klug« sondern das Lesen der Anleitung. Zumindest kommt Letzteres unter Umständen nicht so teuer bzw. man hat keinen Frust weil nur die Hälfte des Arbeitsspeichers erkannt wird.