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Mailboxmod

Oder: »Wie aus einem Briefkasten ein PC wurde.«

Das Netzteil

Ich konnte bei eBay sehr günstig ein Samsung Netzteil mit 112 Watt Leitung ersteigern. Vielen Dank an dieser Stelle noch mal dem »Sucher« im Turtleboard für den Link zur Auktion.

Das Netzteil hat eine völlig andere Form als das beim »originalen« Mailboxmod. Daher hatte ich von Anfang an geplant, das Netzteil vor und nicht hinter dem Motherboard zu verbauen. Der Lüfter des Netzteils sollte entweder die Luft von der CPU nach außen absaugen, oder Luft in den Kühlkörper der CPU blasen. Noch stand nicht fest, wie es eingerichtet sein würde.


So könnte es verbaut sein

Specs

Schablone der Rückwand

Der Lüfter des Netzteils ist sehr leise und transportiert nicht wirklich sehr viel Luft durch das Netzteil. Die geringe Lautstärke resultiert aus einer langsamen Drehzahl, welche wiederum für das geringe Volumen verantwortlich ist. Die wenigen Löcher im Gehäuse des Netzteils, welche zur Luftzu- bzw. Luftabfuhr herhalten müssen, tragen ihren Teil dazu bei.

Daher habe ich mich entschieden, das Netzteil die Luft von Außen ansaugen zu lassen und nicht die warme Luft des CPU-Kühlkörpers zusätlich in das Netzteil hineinsaugen zu lassen. Die Abwärme von Netzteil und CPU sollten von einem zusätlichen Gehäuselüfter aus der Mailbox hinausgeblasen werden. Mit dabei natürlich auch die Hoffnung, dass der schwache Luftstrom ausreichen würde, den ausschließlich mit einem Kühlkörper versehenen C3 zu kühlen.

Motherboard, CPU und RAM

Nach mehreren Wochen habe ich es aufgegeben, nach wirklich lieferbaren ITX-Motherboards mit einem Floppycontroller zu suchen. Anscheinend gehen die meisten Hersteller und Händler davon aus, dass keiner mehr ein Floppy in seinem Rechner haben will. Dummerweise wollte ich aber ein Floppy haben – für FLI4L eben.

Daher mußte ich mich auf die Suche nach einem µATX-Motherboard machen. Die Wahl eines µATX-Boards hatte zur Folge, dass die Anschlüsse nun zwangsläufig auf der Unterseite der Mailbox liegen mußten. Somit wurde auch ein kleiner Sockel als Unterbau für die Mailbox unumgänglich. Allerdings wollte ich sowieso eine Holzkonstruktion unterhalb des Bodens anbringen. Damit sollte die modifizierte Box wieder stabiler werden und außerdem kann man in einen Holzsockel viel leichter kleine Füßchen montieren. Ohne einen Sockel hätte zunächst die Suche nach recht großen Gummifüßen auf dem Plan gestanden. Da die Box unten nicht plan abschließt, sondern der Boden 3 cm überhalb der Seitenkanten aufhört, hätten diese 3 cm irgendwie »überbrückt« werden müssen.


Gigabyte GA-6VTXE

VIA C3 900 MHz

»Probeliegen«

Weg vom Holz und nicht mehr benötigten Gummifüßen und zurück zur Elektronik. Wie man auf dem Bild ganz rechts erahnen kann, wurde es schon auf beim Entwurf sehr eng in der Box. Da ich mich gegen den Einbau eines CD-ROMs entschieden hatte, sollte es eng, aber nicht unmöglich werden. Wenn ich im folgenden Text von »Länge« und »Höhe« spreche, muß man sich das Motherboard in der Box vorstellen. Da es um 90° gedreht ist, sind dadurch auch Länge und Breite getauscht – davon bitte nicht verwirren lassen.

Die 30 cm Länge des Motherboards ließen zwar sehr wenig Spielraum zu, ein Motherboard mit den weitverbreiteten 24,4 cm Länge hätte mir auch besser gefallen. Dummerweise ist das GA-VTXE das einzige Board gewesen, welches lediglich 18 cm hoch ist. Höher hätte es nicht sein dürfen, sonst wären die Erweiterungskarten zu lang geworden. eine Blende abzusägen (beispielsweise bei der Realtek-bestückten NIC) ist nicht das Problem. Allerdings weiß man ja nie, ob man eine Erweiterungskarte mit der vollen Breite verbauen kann/darf/soll/muß.

Wie eng es in der Mailbox wirklich zugehen sollte ist im nächsten Abschnitt zu lesen und auf den Bildern zu sehen.

Das Planen und Modifizieren

Mitte Juli hatte ich dann soweit endlich alles komplett. Das Board wurde geliefert, ebenso haben sich CPU, RAM und Kühler bei mir eingefunden gehabt. Endlich konnte ich mit dem Platzieren der Komponenten in dem beengten Gehäuse loslegen.

Für die einfache Montage von FDD und HDD habe ich mich eines »Käfigs« aus einem alten AT-Bigtower bedient. Dieser mußte allerdings noch etwas »gestutzt« werden, da die auf dem Bild zu sehenden überstehenden Metallteile nicht in die Mailbox gepasst hätten.


Der HDD-Käfig

Spender des HDD-Käfigs

Auf dem Papier

Kontrolle

Wie man es schon auf dem letzten Bild der Reihe sehen kann, habe ich den Lüfter des Netzteils andersherum eingebaut. Somit sollte die Luft durch das Netzteil gezogen werden um damit den montierten CPU-Lüfter anzublasen.

Die angesaugte Luft sollte dann wieder durch die Rückwand von dem Enermax-Lüfter aus dem Gehäuse herausgesaugt werden. Durch das Drehen des Netzteil-Lüfters hatte ich gleichzeitig ein paar wenige Millimeter gewonnen, welche ich nicht vom CPU-Kühler abtragen mußte. Später mehr zum CPU-Kühler und dessen »Enthauptung«, nun erstmal ein paar Bilder vom Einpassen der ATX-Blende und dem Vorbereiten des Motherboard-Einbaus.

 

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