30.
März
2008
Eine Schwalbe macht bekanntlich noch lang keinen Sommer. Macht dein ein Rabe (oder eine Krähe?) dann vielleicht wenigstens einen Frühling?
Endlich ein Fahrrad auch in Weingarten, endlich auch mal schneller mit der Digicam an anderen Orten ohne das man dafür Benzin bzw. Gas verfahren müsste. Gratis dazu gibt's dann auch schon die ersten Blüten am einen oder anderen Baum:
Das Wetter auch wunderbar für eine kleine Radtour geeignet. Dummerweise habe ich mich wohl selbst überschätzt und die »kleine Tour« samt diverser Hügel und Anstiege war dann zu meiner derzeitigen Kondition nicht wirklich kompatibel. Hätte auch weniger Anziehen sollen, zumindest den Berg hoch war's gut warm.
Im Januar war der Rößler Weiher weitaus weniger einladend. Perspektive und viel mehr Grün lösen jedenfalls bei mir jetzt eher das Gefühl aus im Sommer dann mal hineinspringen zu wollen.
Der Nachteil an den vielen Hügeln und schlechter Fernsicht: Man fährt und fährt und fährt und auch nach ca. 12 km (mangels Tacho am Fahrrad nur geschätzt) sieht man immer wieder das gleiche Motiv: Hügel mit Wiese und Baum. Mal noch dazu ein Bach, mal mit einem Haus jedoch immer Hügel mit Wiese und Baum.
Daher alternativ zu weiteren Hügeln mit Wiese und Baum die wohl größte Nummer im Kreis Ravensburg – zumindest die größte Hausnummer:
Wie gut sich die noch ablesen lässt wenn es im Vordergrund grün wird? Na, das werde ich vielleicht in einem anderen Eintrag dann präsentieren.
Die unspektakuläre Abfahrt über die B32 nach Ravensburg hinein bot auch keine weiteren Motive. Daher einfach nur den Schwung genutzt und durch das Obertor hindurch. Das »vermutlich älteste Stadtor« von Ravensburg – auch wenn es im 15. Jahrhundert neu erbaut wurde?
Ebenfalls aus dem 15. Jahrhundert: Der »Grüne Turm«. Seinen Namen hat er vermutlich wegen der grün glasierten Dachziegel erhalten. Angeblich seien sie sogar noch größtenteils original, jedoch habe ich schon welche in einem Antik- und Trödelladen in Ravensburg zum Verkauf angeboten gesehen? Wer weiß, wer weiß... Leider habe ich die Fahne auf der Turmspitze beim Fotografieren »abgeschnitten«, aber es war die einzige Möglichkeit zwischen zwei Menschenströmen einen einigermaßen freien Blick auf den Turm zu bekommen.
Die Rückfahrt nach Weingarten: Unspektakulär und vorallem die vermutlich letzten Reserven aufzehrend. Das letzte Stück hoch zum Martinsberg blieb mir nichts anderes übrig als das Rad zu schieben.
Nun denn, dann arbeite ich mal an meiner Kondition und dann gibt es eventuell auch mal ein Alpenpanorama zu bestaunen – oder weitere der fast unzähligen Türme von Ravensburg.
X_FISH